92 Prozent Fangquote, aber Wälder verlieren im Penaltyschießen

Zweimal geführt, 92 Prozent aller Schüsse auf das Tor gehalten, aber der EC Bregenzerwald verlor in Kapfenberg im Penaltyschießen.

Das Auswärtswochenende in Kapfenberg und Celje beginnt für die Wälder mit dem ersten Overtimespiel dieser Saison. Zudem feierte Goalie Thomas Stroj sein Debüt beim ECB und in der INL.

Die lange Wegstrecke zum Austragungsort in Kapfenberg war den Cracks im ersten Drittel deutlich anzumerken. Die Partie verlief vorerst zäh, trotzdem waren es die Gäste aus Vorarlberg, die das 0:1 vorlegten. (04:05 Wolf) Die Kängurus erzielten dann in der elften Minute den Anschlusstreffer. Waldhauser Georg schoss den ECB aber bald wieder in Führung, nach einem Zuspiel von Haidinger und Putnik. (15:07)

Mit einem Pausenstand von 1:2 aus Sicht der Gastgeber kamen die Teams wieder aufs Eis. Ab diesem Zeitpunkt waren die Wälder aber nur mehr Zuschauer. Immer wieder war man ein Tick zu langsam für die Kapfenberger und auch unnötige Strafen wurden genommen. So erzielte Gaffal bei 29:19 den Anschlusstreffer in einem Powerplay.

Im letzten Abschnitt wachten die Wälder endlich auf und waren die matchbestimmende Mannschaft. Dieses Drittel lief aber komplett ohne Tore ab, so dass nach 60 Minuten beide Teams zumindest einen Punkt mitnehmen konnten. Den verbliebenen konnten sich die Kapfenberger gutschreiben. Im Penaltyschießen unterlag ihnen ein sonst hervorragend spielender Thomas Stroj, der an diesem Abend mit einer Fangquote von 92,1% auf sich aufmerksam machte.

Alex Stein:
„Es ist jetzt kein Weltuntergang dieses Spiel zu verlieren. Wir haben einen Punkt aus Kapfenberg mitgenommen und unser Gegner hat wirklich gut gespielt. Im zweiten Drittel gab es für uns unnötige Strafen und das entscheidende Tor wollte im letzten Abschnitt nicht fallen. Wir konzentrieren uns aber schon wieder auf das Spiel gegen Celje.“

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