BORG-Schüler beteiligten sich motiviert an forstlichem Praktikum.
Egg (me) Bewaffnet mit Baumscheren und Sägen versammelten sich 14 Schülerinnen und Schüler des BORG Egg in Schoppernau zum Startschuss für das forstlichen Praktikums des Wahlpflichtgegenstandes „Der heimische Wald“.
Da der Unterricht nicht nur theoretisch im Klassenzimmer stattfinden soll, ist ein wesentlicher Bestandteil des Wahlpflichtgegenstandes das praktische Arbeiten und Lernen unter Anleitung von qualifizierten Waldaufsehern und Förstern im Wald. Mit Christian Natter von der Forstabteilung des Landes und den Förstern und Waldaufsehern Rafael Fetz (Egg), Norbert Simma (Schoppernau/Schröcken/Warth) und Klemens Nenning (Hittisau) erklärten sich vier Profis aus dem Forstwesen zur Zusammenarbeit mit dem BORG Egg bereit. Ergänzt wurde dieses motivierte Team durch den Lehrling Elias Mager.
Borkenkäfer
Bei einem Holzlagerplatz in Schoppernau wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer empfangen und über den Tagesablauf informiert. Weiters gab es interessante Informationen über wichtige Standortfaktoren für den Wald. Beeindruckt zeigten sich die Schüler über die lebenden Waldschädlinge Borkenkäfer und seine Larven, die in „Action“ beobachtet werden konnten.
Anschließend machte sich die Gruppe auf den Weg zum Arbeitsgebiet, einem schattigen Standort oberhalb von Gräsalp. Auf dem Weg gab es detaillierte Informationen zu den Grundlagen der Waldökologie und wichtigen Funktionen des Waldes.
Voller Elan
Mit Elan machten sich die Jugendlichen an die die praktische Arbeit die in der Verjüngungspflege und Mischwuchsregulierung bestand. In zwei Trupps unterteilt, stellte eine Gruppe junge Tannen und Fichten frei, während die andere kleine Buchen umsägte und somit für Licht und weniger Konkurrenz sorgte. Diese Maßnahmen sollen die Schutzfunktion des Waldes sicherstellen. „Es war für uns ein sehr intensiver und lehrreicher Tag und wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben“, resümierte Teilnehmer Thomas Rüscher.
