Aushubdeponie in Egg kommt

Egg. Die Würfel in der Causa Bodenaushubdeponie Egg sind so gut wie gefallen. Das Landesverwaltungsgericht gab grünes Licht für die Einrichtung des umstrittenen Projekts. Der Betreiber, die Firma Rüf, kann ab sofort mit der Einrichtung beginnen. Dem Beschwerdeführer bleiben nur noch außerordentliche Rechtsmittel. Seine Erfolgschancen sind allerdings gering.

Die Entscheidung vor Gericht fiel zugunsten des Antragsstellers, berichten die Vorarlberger Nachrichten in ihrer heutigen Ausgabe: der Firma Rüf Bau und Transport GmbH & Co KG. “Das Landesverwaltungsgericht kam aufgrund des durchgeführten Ermittlungsverfahrens und nach rechtlicher Prüfung zum Ergebnis, dass die beantragte Genehmigung nach dem Abfallwirtschaftsgesetz 2002 von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz zu Recht erteilt wurde und gab den Beschwerden der Nachbarn sowie der Bürgerinitiative keine Folge”, heißt es im Urteil. Ruf kann damit ab sofort mit der Einrichtung beginnen.

Widerstand zahlreicher Bürger

Mit dem Ansuchen einer Bodenaushubdeponie mit einer Kapazität von 99.000 Kubikmetern im März dieses Jahres blieb der Betrieber genau 1.000 Kubikmeter unter jener Größe, die ein umfangreiches Verfahren in Egg und Lingenau erfordert hätte. Die Pläne stießen auf großen Widerstand seitens zahlreicher Bürger – und diese sind auch jetzt nicht müde: “Wir werden diese Entscheidung nicht akzeptieren und weiter gegen das Projekt vorgehen”, lässt Hans-Peter Sutterlüty (60) in den VN wissen. Man wolle in einem weiteren Gespräch mit Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser auf die Verkehrssituation aufmerksam machen, die nach Meinung der Anrainer “untragbar” sein werde.

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