Ein Priester für drei Gemeinden

Pfarrverband Krumbach-Langenegg-Lingenau begrüßte mit großer Freude den neuen Pfarrer Noby Acharuparambil.

Lingenau (me) Begleitet vom Musikverein Lingenau, Abordnungen der Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes, Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte und der Pfarrkirchenräte des Pfarrverbands zog der neue Pfarrer Noby Acharuparambil mit seinen Priesterkollegen und Ministranten ins bis auf den letzten Platz gefüllte Gotteshaus in Lingenau ein.

Dekan Hubert Ratz bezeichnete den Pfarreinzug als freudiges Ereignis und führte im Auftrag von Bischof Benno Elbs Pfarrer Noby Acharuparambil in seine neue Aufgabe ein. In seiner Festpredigt zeichnete der Dekan die Aufgaben eines Pfarrers eindrücklich auf. „Bearbeite im übertragenen Sinn als Gärtner das dir übertragene Feld mit viel Liebe“, gab er dem neuen Seelsorger mit auf den Weg.

Zusammenarbeit

Im Namen der Pfarre Lingenau wurde Pfarrer Noby Acharuparambil von Emma Fuchs, der stellvertretenden Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, herzlich willkommen geheißen. Sie bekundete im Namen der über 100 ehrenamtlichen Mitarbeiter die Bereitschaft zur Zusammenarbeit. „Heute ist ein großer Tag in meinem Leben. Aber mit Gottes und eurer Hilfe nehme ich die verantwortungsvolle Aufgabe gerne an“, betonte der Priester. Von der Pfarrgemeinde wurde der neue Seelsorger als Zeichen des Vertrauens mit einem großen Applaus empfangen. Für die würdige musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte der Kirchenchor Lingenau.

Aus Indien

Pfarrer Noby Acharuparambil ist 37 Jahre alt und stammt aus Kerala in Indien. Er empfing 2005 die Priesterweihe und kam 2008 nach Vorarlberg. Seit dieser Zeit war er als Kaplan in der Diözese Feldkirch tätig. Er wirkte als Kaplan in Nenzing, Feldkirch-Tosters und im Pfarrverband Göfis-Satteins. Nach zehn Jahren als Priester übernimmt er als Seelsorger die Verantwortung für den Pfarrverband Krumbach-Langenegg-Lingenau. Pfarrer Noby Acharuparambil wird zukünftig im Pfarrhaus Lingenau wohnen.

Begegnung

Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst wurde zur Begegnung mit dem neuen Pfarrer in den Wäldersaal eingeladen. Bürgermeisterin Annette Sohler wünschte dem neuen Pfarrer alles Gute für seine neue Aufgabe und hofft auf eine harmonische Zusammenarbeit. Auf die Frage im Interview mit Markus Vögel, was ihm am meisten fehle, meinte der neue Pfarrer: „Natürlich meine Familie und Freunde. Aber ich habe mich in Vorarlberg noch nie alleine gefühlt.“

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