Käseprämierung Schwarzenberg: Privatkäserei Rupp zieht positive Alp(käse)-Bilanz

rupp.jpg46 der 84 Auszeichnungen bei der Schwarzenberger Käseprämierung gingen an Partnerbetriebe der Privatkäserei Rupp. Trotz Wetterkapriolen war der Alp-Sommer 2015 ein guter.

Bei der 23. Vorarlberger Käseprämierung in Schwarzenberg am 12. September gingen 46 der 84 Auszeichnungen an Partnerbetriebe der Privatkäserei Rupp, dem führenden Vermarkter von Vorarlberger Alp- und Bergkäse. Auch die firmeneigene Alma-Bergsennerei Lutzenreute durfte sich freuen: Mit Nilson Müller stellte man den Kategoriesieger in der Klasse „Sennereikäse 6 bis 9 Monate“.

Auch alle Tagessiege („Senner des Jahres“) gingen an Rupp-Partner:

Fachjury Hartkäse und Konsumentenjury: Kaspar Domig (Alpe Steris)
Fachjury Schnittkäse: Herbert Nenning (Alpenkäse Bergenzerwald)

In Summe ist man mit der Alp-Saison 2015 zufrieden. Laut Rupp-Käseeinkäufer Benjamin Greber lag die größte Herausforderung dieses Jahr im Wetter: „Käseherstellung und -pflege wurden durch die schwankenden Temperaturen nicht einfacher.“ Agrar-Landesrat Erich Schwärzler bedankte sich bei Vorstandsvorsitzendem Josef Rupp für die Handschlagqualität als Vermarkter. Dessen Dank richtete sich wiederum an die Hersteller: „Ich habe großen Respekt vor den Älplern, die unermüdlich nicht nur ein hervorragendes Produkt herstellen, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die Kulturlandschaft leisten.“

Aus ganz Vorarlberg wurde die Rekordzahl von 167 Käsen eingereicht, die in sieben Kategorien (Schnittkäse alt und jung, Emmentaler, Bergkäse alt und jung, Alpkäse 2014 und 2015) von der international besetzten 28köpfigen Fachjury nach Geschmack (10 Punkte), Äußeres (2), Textur (4) und Lochung (4) beurteilt wurden. Auszeichnungen erfolgten in Gold (19,5 und 20 Punkte), Silber (18,5 und 19) und Bronze (18).

Hintergrund:

Vorarlberg besitzt das größte zusammenhängende Heumilchgebiet Europas und über 40 % des Landes sind Alpfläche. Auf über 500 Alpen (das alemannische Synonym für „Alm“) arbeiten etwa 1000 Älpler rund 100 Tage lang im Zuge der Dreistufenwirtschaft. 130 davon sind Sennalpen, auf denen aus etwa 5 Millionen Litern Heumilch knapp 500 Tonnen Alpkäse in Handarbeit hergestellt werden.

Über Alma/Rupp:

Alma ist seit 2008 eine Marke der Privatkäserei Rupp. Neben der Vermarktung von Berg- und Alpkäse der meisten Vorarlberger Sennalpen betreibt Alma auch drei eigene Bergsennereien am Pfänderstock bzw. im Bregenzerwald.
Die 1908 gegründete Privatkäserei Rupp ist das größte Familienunternehmen der österreichischen Milchwirtschaft und bietet unter den Marken Rupp und Alma Schmelz- sowie Naturkäsespezialitäten an. Darüber hinaus ist man auch im b2b-Segment tätig. Mit 550 Mitarbeiter/inne/n erzielt Rupp einen Umsatz von 160 Millionen Euro. 85 Prozent der Produktion werden in 65 Länder exportiert. Das Stammwerk liegt in Hörbranz und wurde 2008 in Betrieb genommen.

rupp1.jpg

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (5)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.