Fast ein Jahrhundert miterlebt

 Wälderabend anlässlich des 95. Geburtstags von Heimatdichter Werner Bischof.   Bizau. Der Heimatpflegeverein Bregenzerwald mit Obmann Richard Bilgeri an der Spitze lud hatte aus Anlaß des 95. Geburtstages seines Ehrenmitglieds Werner Bischof zu einem bunten Wälderabend in den bis zum letzten Platz gefüllte Gebhard-Wölfle-Saal in Bizau. Dabei wurde den Gästen ein abwechslungsreiches und bunte Programm geboten.

Gruppen in Wäldertracht

Auf der großen Saalbühne versammelten sich verschiedene Gruppen in  Wäldertracht,  die in  kurzen Szenen auf das Leben von Werner Bischof eingingen und dabei auch Kostproben seines dichterischen Können  zum Besten gaben.

Ein Fixpunkt war dabei der bekannte Einakter in drei Teilen zur „Ahnenforschung“, wie immer in unverfälschten Dialekt.

Schüler der Volksschule Bizau und Hauptschule Bezau trugen ebenfalls verschiedene Gedichte vor und zeigten dabei das feine Gespür des Heimatdichters für die Natur und die verschiedenen Menschencharaktere.

Schattentheater

Mitglieder des Theatervereins brachten mit einem  Schattentheater das Ambiente des Wälderbähnle mit dem Titel „Zwio Spreachar“ auf die Bühne und trugen Teilabschnitte aus den Lebenserinnerungen vor.

Auch vier ehemalige Schüler(innen) brachten auf humorvolle Weise ihre Erlebnisse bei Veranstaltungen mit dem Jubilar sowie „Die Vier Jahrszeiten“ zum Vortrag.

Jürgen Metzler führte durch das Programm und wusste die vielseitige Lebensgeschichte des Jubilars, seine humorvollen aber auch ernsten Seiten,  gekonnt mit seinen Werken zu verknüpfen.

Musikalische Leckerbissen

Das Programm wurde durch musikalische Leckerbissen der Familienmusik Rudl Bär aus Andelsbuch bereichert und das Duo Werner und Anton aus Bizau brachten mit vertonten Gedichten ebenfalls eine musikalische Referenz an den Jubilar.

Ob Sequenzen aus der Sendung „Autofahrer unterwegs“, humorvollen Beiträgen aus der „Leserbrief“-Ära oder Filmausschnitten aus seiner beruflichen Zeit in der Ski-Industrie, bei der er mit den Größen der damaligen Schiwelt in Kontakt war -  die Freude über dieses besondere Geburtstagsgeschenk war beim Geehrten riesengroß, obwohl der nach diesem „Kurzurlaub zu seinen Ehren“ wieder ins Krankenhaus zurück musste.

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