Hittisau mit neuem Bürgermeister: Beer folgt auf Schwarz

Hittisau. Am Dienstagabend wurde bei der konstituierenden Gemeindevertretungssitzung in Hittisau Gerhard Beer (45) zum neuen Gemeindeoberhaupt gewählt. Der bisherige Bürgermeister und Listenerste Klaus Schwarz verlor knapp.

Bei den Gemeindewahlen Mitte März lag Gerhard Beer in puncto Vorzugsstimmen noch an zweiter Stelle hinter dem bisherigen Bürgermeister Klaus Schwarz. Am Dienstagabend wählten die Gemeindevertreter den ehemaligen Gemeindesekretär mit einer knappen Mehrheit von zwei Stimmen zum neuen Oberhaupt.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Zumindest vermeintlich !

  • Hätten sie das gehabt?

  • In Hittisau gehts schon noch um viele Stufen tiefer. in Hohenems u. Bludenz hatten
    die gewählten Bürgermeister zumindest die Stimmenmehrheit vom Volk!

  • Was in Hohenems und Bludenz passierte ist der Gipfel des Eisbergs! Tiefer können wir im ach so demokratischen Vorarlberg nicht mehr fallen! Traurig, traurig, traurig!!!!!! Und da soll man noch wählen gehen….

  • Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe auch schon versucht meine Meinung der Politik bei uns kund zu tun, dass kommt gar nicht gut an, deshalb lasse ich es. Es wäre sicher viel zu machen, aber….. wer will das schon?
    Sicher auch nicht jene die mit irgendwelchen Kleinigkeiten viel Zeit in Anspruch nehmen! So könnte ich mir deine Vorstellungen derzeit nur Schritt für Schritt vorstellen.

  • @Vorschreiber ist dein einziges Gegenargument für eine zentrale Gemeindeverwaltung und einen Bgm für den Bwald, quasi ob ich nix Besseres zu tun weiß mit meiner Zeit? Im Ernst, mehr nicht?

    Ich war 6 Jahre lang in einer Bwälder Gemeinde tätig. Wie oft ich mir an den Kopf gefasst habe, mit was für sinnlosen Anliegen Bürger auftauchen und vor allem wie oft. Sie haben uns und den Bgm oft und lang beschäftigt. Es wäre von mir äußerst unklug gewesen mit solchen Gedanken meinen eigenen Job weg rationalisieren zu wollen bzw. öffentlich diese Meinung vertreten hätte. Ein guter Bekannter ist jetzt Nachfolger und er denkt ähnlich, aber jeder will so gut leben wie möglich, wie alle eben. Kenne keine Landesbedienstete die je gekündigt wurden und wir erhalten eine Pension vom Bund – wäre ja schön blöd davon nicht zu profitieren.

    Es „khört“ sich nicht im Bwald solche abstrusen Meinungen zu vertreten, geschweige denn, diese öffentlich zur Diskussion stellen. In der Anonymität kann ich das und munter fröhlich weiterleben ohne, dass sich das halbe Dorf in dem ich wohne den Kopf und das Maul darüber zerbricht.

  • Vielleicht könnte die Hittisauer Gemeindevertretung bei derjenigen der Lecher lernen
    wie man so einen demokratiepolitischen Wahnsinn vermeidet und nicht dermaßen mit Füßen tritt,wie in Hittisau geschehen.
    Aber wie geschrieben: dort gibt es nichts zu diskutieren !

  • Nein, natürlich nicht! Die GV wählt den Bürgermeister und niemand sonst, da gibt es gar nichts zu diskutieren.
    Und übrigens hat doch Schwarz selbst eine Änderung des Wahlmodus verhindert!

    @andoigar: bist du selbst politisch aktiv oder verschwendest du nur deine Zeit in diesem Forum? Warme Luft statt wirklich anpacken und was verändern?!

  • was ist wenn die Wählerinnen u. Wähler trotzdem Klaus Schwarz als Bürgermeister wollen,muss sich dann nicht die Gemeindevretretung mit ihm arrangieren, wie dies z. B. in Lech der Fall war ?

  • @Wäldar selbstverständlich haben Bgm’s genug Arbeit mit Problemen die eigentlich niemanden interessieren sollten! Welche 5m Forstweg bezahlt die Gemeinde, welche muss der Grundbesitzer selbst tragen, der diesen Weg nutzt und nachher eine Schranke davor baut. Wohin muss er Samstagabend damit er von möglichst vielen gesehen wird, nicht das es heißt er tut nichts. Bürger A beschwert sich schon zum 8ten mal über Bürger B, min. ein persönliches Gespräch muss sein. Dann Hausbesuch bei Bürger B und Schlichtungsversuch,….

    Mit solchen Problemen hätte jeder genug Arbeit, nur die wenigsten werden für solche Arbeiten fürstlich entlohnt. 1 Bgm könnte locker die wichtigen Arbeiten von dutzenden Bgm’s übernehmen, wenn einer sich auf das Wesentliche konzentriert!

    Das hier diskutierte Thema ist ein Affentheater sonst nichts! Die Bevölkerung drückt sich vor den wirklich notwendigen Veränderungen! Und verschwendet ihre Zeit ständig mit solchen belanglosen Themen.

  • BürgermeisterInnen haben genug Arbeit und soll auch dafür entlohnt werden, nicht vom Thema ablenken, aber Wählerwille soll akzeptiert werden! Glaube einfach, dass hier hinter dem Rücken Absprachen getroffen wurden!!!!

  • Endle oanar wos uf a Punkt bringt!!!! Abor guad a kuo wisch mit dem nüd! Im Landtag würd as ou blos a Viertl vo dena Lüto brucho, abr no hemor Geld für üsre Politikar und Beamto!

  • Ich weiß nicht ob ich laut hals Lachen oder nur noch Weinen soll. Solch ein Affentheater muss ich finanziell unterhalten und ca. 40% meiner Lebzeit täglich verschwenden! Ist doch völlig egal wer Bgm von welchem kleinen Kuhdorf ist. Leistung und Ertrag steht überhaupt nicht im Verhältnis zueinander, alleine schon das in unserer kleinen Gemeinde Hittisau ein BMG 5800,- Brutto verdienen muss ist reine Geldverschwendung!

    Innovation und Mut wäre angesagt! Ein Bgm. inklusive Verwaltung für den gesamten Bregenzerurwald würde vollkommen ausreichen. Dazu ein bis zwei mobile Gemeindeämter damit die Bürger die Möglichkeit haben ihre Amtsgeschäfte min. 1-2 im Monat erledigen zu können, was völlig ausreichend ist. So benötigen wir 22 Trümsler und Co.

    Aber meine lieben Mitmenschen keine Angst es ändert sich nichts - weiterhin frönen solche Themen wie in Hittisau, Bezau oder Hinterfux den Dorftratsch und Stammtisch. Glück auf!

  • Ich finde, die Gemeindevertretung und die Gemeindebediensteten müssen mit dem Bürgermeister zusammen arbeiten und nicht die Wählerinnen. Die Gemeindevertretung wird schon wissen, warum sie einen neuen Bürgermeister wollen!

  • Es ist also so, dass das Wahlvolk nicht wollte ,dass die Gemeindevertretung Klaus Schwarz zum Bürgermeister wählt,obwohl er haushoch Listenerster war. D.h. es war nicht der Wählerwille. Somit ist er auch nicht übergangen worden. Interessant!
    Dies soll verstehen wer will!
    Allerdigs gesetzeskonform und nach Wahlmodus abzustimmen ,heist noch lange nicht dem Wählerwillen zu entsprechen!

  • ich finde es schade, dass wohl einige den Wahlmodus nicht verstanden haben. Das Volk wählt 18 Gemeindevertreter, die dann aus ihrer Mitte einen Bürgermeister wählen. Das heißt also nicht, dass derjenige Gemeindevertreter mit den meisten Stimmen Bürgermeister werden muss. Auch die Presse stellt dies nun so dar, als ob der Wählerwille übergangen wurde, was absolut nicht stimmt.

  • danke, meine aussage wurde mit euren Statements soeben bestätigt! (habe im übrigen niemanden als dumm hingestellt - es hat jeder nach bestem wissen und gewissen gewählt; ich ja - wie bereit erwähnt auch Herrn schwarz) die Gemüter sind momentan eben ein bischen erhitzt und jeder fühlt sich gleich angegriffen

    aber ich wette jetzt einfach mal: nachdem hier jeder so gegen die neue Gemeindevertretung wettert, wird wohl bald mal öffentlich gemacht werden, was diese zu dem ganzen Theater bewegt hat. die lassen sich doch sicher nicht selbst als Buhmann der Nation dastehen um eine einzige Person zu schützen. reden wir besser dann weiter - vermutlich sind dann hier plötzlich ein paar ganz plötzlich still… denn irgendwas muss da einfach vorgefallen sein, dass für sie nicht tragbar war…

  • Dem ist nichts hinzuzufügen.

  • Von einer buergerin aus hittisau

    Es ist einfach unverschämt über Menschen die soviel gutes in den letzten Jahren
    fürunsere Gemeinde getan haben im nachheinein nur zu diskriminieren.
    Und nur schlechtes sehen ist einfach eine frechheit.
    Auch die Zeit wird kommen wo über euch geurteilt wird.
    Hoffentlich Ihr macht alles besser!
    Es ist alles nur eine Hetzerei von einer Gruppe.

  • Die Hittisauerin meint , dass der Normalbürger von Hittsau nicht weiter als zum eigenen Gartenzaun zu denken vermag ,also zu dumm ist ,um zu wählen.
    Sollte man etwa das Wahlvolk austauschen ?
    Frohe Aussichten bzw. Ansichten !

  • So wird der Wählerwille nach Hittisauer Art interpretiert!
    Echt demokratisch !

  • Schweinerei hoch 3

  • ich bin zwar auch eine “Schwarz”-Wählerin, aber ich denke, dass wenn man das ganze ehrlich und sachlich betrachtet, müsste der Bürger sich schon die Frage stellen, was da wirklich los war und nicht einfach nur hinter dem rücken aufstacheln und die neue Gemeindevertretung gleich zum Teufel jagen!!

    Es wird schon seine Gründe haben, dass ein großer Teil der alten Gemeindevertretung den letzten Sitzungen der alten Amtsperiode ferngeblieben ist und sich schlussendlich auch nicht mehr der Wahl gestellt hat. Ein Holz gibt bekanntlich kein Kreuz und dass es für Schwarz “überraschend” war und es keine Anzeichen dafür gab, ist schicht und einfach erstunken und erlogen!!!! Ich hätte mich zwar für Schwarz gefreut, aber die wissen schon, was sie tun und ich wünsche dem neuen Bürgermeister viel Glück und alles Gute und vor allem gute Nerven. Denn der muss sich jetzt sicher viel gefallen lassen, da der Ottonormalbürger offensichtlich nicht weiter als bis zum eigenen Gartenzaun denkt!

  • Schon etwas dubios die 10 zu 8 abstimmung in hittisau , auf gute zusammenarbeit

  • Als Wählerin, kreuzt man einfach den an, von dem man annimmt er/sie macht es richtig.
    Als Wählerin, weiss ich nicht, was in der Gemeindestube nach meiner Wahl geschieht.
    Als Wählerin, denkst du nie etwas Böses über die Entscheidungsträger in der Gemeinde wenn man nichts erfährt, denkt jeder es ist eh alles in Ordnung. Der/die soll man weiter arbeiten lassen, wenn sie Freude daran haben.
    Als Wählerin muss man mit denjenigen nicht zusammarbeiten - Entscheidungen treffen -
    und Kommunizieren.
    Als Wählerin steht mir nicht zu, über die Arbeit des BGM zu urteilen, wenn ich nie damit zu tun hatte.
    Als Wählerin steht mir nicht zu, andere als Intreganten zu verurteilen.
    Es ist nur schade, dass jetzt jeder gegen jeden Anspielungen macht und an niemanden ein gutes Haar lässt, der sich in irgendeiner Form für mich als Wählerin eingesetzt hat.
    Warum es so gekommen ist, kennen nur die, die mit Klaus S zusammen gearbeitet haben und er selbst.

  • Dieser Intrigenstadel zieht sich schon sein vielen Jahren wie ein roter Faden durch die ganze Gemeinde! Die Wahl-Aktion ist wieder typisch!