Eishockeyverband zieht eine positive Bilanz

Im Vorarlberger Eishockeyverband hat sich in den letzten 3 Saisonen einiges getan.

Die Amateur-Liga konnte von ursprünglich 12 vorhandenen Teams auf nun 30 Teams in 4 Ligen wesentlich aufgestockt werden, zudem sind mit Hohenems, Montafon und der SPG Feldkirch/Lustenau 3 Teams in der Eliteliga Tirol/Vorarlberg, der „heimlichen“ dritt-höchsten Leistungsstufe in Österreich. Das Niveau in allen Ligen ist bereits sehr hoch, besonders in der VEHL1 (Landesliga) wird ein Eishockey geboten, welches begeistert, was auch die Vorarlberger Schiedsrichter mit Respekt festgestellt haben.

In der Verbandsführung und im Mitarbeiterstab hat sich unter Präsident Gerold Konzett in allen Bereichen ein Generationenwechsel vollzogen. Es konnten alle Referate vornehmlich mit jüngeren Personen besetzt werden, die alle ehrenamtlich ihr Bestes zu geben und zusammen ein Team bilden.

Mit Verbandstrainer Frank Seewald und Betreuer Alexander Beck (U14), sowie Philipp Hollenstein (U12-Trainer) konnte eine harmonische Zusammenarbeit mit allen Nachwuchsvereinen im Lande hergestellt werden. Auch im Schulsport (Sportgymnasium Dornbirn / Sport-HAS Lustenau (Schulsportreferent Sigi Haberl) konnte unter allen Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Vielleicht sind nun auch die letzten Kritiker bereit, im Sinne des Sports zu einem Miteinander beizutragen.

Im Arge-Alp Turnier 2014 konnte unser U14-Auswahlteam den bisher größten Erfolg seit Bestehen dieses bedeutenden Nachwuchs-Turnieres einfahren. Unter den 10 teilnehmenden Alpen-Ländern Graubünden, St. Gallen, Wallis, Bayern, Baden-Württemberg, Ticino, Trentino, Südtirol, sowie Tirol und Vorarlberg hatte sich die Vorarlberg-Auswahl ohne Niederlage bis ins Finale gekämpft, wo man dann schlussendlich den körperlich überlegenden Bayern den Vortritt lassen musste.

Im Dameneishockey ist der Funke noch nicht in diesem Ausmaß übergesprungen. Es sind nur drei Damenteams vorhanden (Wild-Cats Lustenau, VEU-Damen und HC Rankweil-Damen). Trotzdem kommen aus dem Ländle immer wieder Spielerinnen hervor, die es bis in das Österreichische Nationalteam schaffen (z. B. Eva Beiter). Junge Spielerinnen wie z. B. Mirjam Grauf sind  gezwungen, mit Ausnahmegenehmigungen in den U17-Nachwuchsmannschaften ihrer Vereine zu spielen, um das Niveau zu bringen, welches für höhere Aufgaben berechtigt.

Nahezu 3000 (!) Spielerinnen und Spieler sind in Vorarlberg in allen Altersbereichen in verschiedenen Teams tätig. Alles muss auf nur 8 Eisflächen (5 davon überdacht) während der gesamten Saison bewältigt werden. Allen Vereinen, sowie deren Trainer, Betreuer und freiwilligen Mitarbeiter, die zu einer reibungslosen Abwicklung beitragen, gehört Dank und Anerkennung!

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