Mellauer bei Red Bull Technology: “Rennbazillus hat mich befallen”

Mellau, Milton Keynes. Von August 2013 bis zum heurigen Sommer hat der Mellauer Paul Bischof (24) in der Rennwagenfabrik des österreichischen Rennstalls Infiniti Red Bull Racing im britischen Milton Keynes gearbeitet. Nach seinem Studium will er zurück.

Paul Bischofs Hobby brachte ihn in der F-1-Szene ins Gespräch: Der Mellauer bastelt detailgetreue Formel-1-Rennauto-Modelle aus Papier und Karton. RB-Chef-Designer Rob Marshall wurde auf Bischofs Homepage aufmerksam und lud ihn im Jänner 2012 zum Vorstellungsgespräch ein. Danach ging alles ganz schnell: Paul unterbrach sein Maschinenbau-Studium und zog nach England, wo er als “Composite Design Engineer” fix angestellt an verschiedenen Designprozessen mitarbeiten durfte.

Als Boxengast hautnah dabei

Bischof wurde schnell bekannt: Das Rennteam Lotus erkundigte sich nach ihm, er tauchte in einer Servus-TV-Dokumentation über Österreicher in der Formel 1 auf. Das britische Automagazin Top Gear (BBC) berichtete über den 24-Jährigen und Red-Bull-Sponsor Siemens drehte über seine Pappendeckelrenner ein sehenswertes Video. Als Boxengast traf er die Stars der Formel 1 hautnah und ließ sich von Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo, Rob Marshall, Adrian Newey oder Christian Horner seinen in 800 Arbeitsstunden aus Pappe hergestellten RB 7-F-1-Renner signieren.

Rennbazillus hat zugeschlagen

Zwischenzeitlich hat Paul Bischof sein Maschinenbau-Masters-Studium in Graz wieder aufgenommen. Was danach kommen soll, ist für den Mellauer klar: “Man kann sagen, dass mich in dem Jahr, wo ich bei Red Bull Technology gearbeitet habe, der Rennbazillus vergiftet hat… Eines meiner vielen Ziele ist es, für ein paar Jahre in der Formel 1 als Renningenieur zu arbeiten.”

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

//

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (8)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.