Viehausstellung der Lingenauer Braunviehzüchter lockte bei Prachtwetter hunderte Besucher an. Lingenau. (me). „Lingenau ist im Bregenzerwald eine Hochburg der Braunviehzucht“, vergab Ausstellungsleiter Ignaz Greber Bestnoten an die örtlichen Bauern.
Rund 280 Kühe, Rinder und Kälber wurden bei Spätsommerwetter von den Lingenauer Braunviehzüchtern zur jährlichen Viehausstellung aufgetrieben, wo die Tiere einer genauen Prüfung unterzogen und bewertet wurden.
Zuchtqualität
Wichtige Ausstellungskriterien waren Körperbau, Milchleistung, Euter und Gesamteindruck. „Dem Viehzuchtverein Lingenau kann eine ausgezeichnete Zuchtqualität bestätigt werden“, lobten Ausstellungsleiter Ignaz Greber und Experte Otto Metzler die Arbeit der Lingenauer Züchter. Gesamtsiegerin der Ausstellung wurde die Kuh „Gilberta“ aus dem Stall von Christian Fehr. Zur Reservesiegerin wurde eine Jungkuh von Richard Fuchs gewählt. Heimlicher Star auf dem Ausstellungsgelände war die Altkuh „Joschi“ aus dem Stall von Leopold Fehr, die es bisher auf rund 113.000 Liter Milch Lebensleistung gebracht hat. Die Jungzüchter Anna Greber und Christof Wirth kürten den „Miss Milchtyp“. Für großes Interesse bei den Kindern sorgte der Kälber-Vorführbewerb. Unter den teilnehmenden Kindern wurden zwei kleine Glocken verlost.
Interessierte Besucher
Am Vorführring konnte Obmann Leopold Fehr unter Hunderten interessierten Besuchern auch Landesrat Erich Schwärzler, Bürgermeisterin Annette Sohler, Alpwirtschaftsobmann Josef Schwärzler sowie Sennereiobmann Peter Bilgeri begrüßen. Viehzüchter und Gäste nützten das milde Wetter zu einem Erfahrungsaustausch bei einem gemütlichen Hock. Der Bauernball findet am 15. November im Wäldersaal in Lingenau statt. Für Stimmung sorgen die „Tiroler Mander“.
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