Letzte Engstelle der L200:

Land gibt grünes Licht für Umfahrung Andelsbuch“Damit wird eine Engstelle beseitigt und die Bevölkerung vom Durchzugsverkehr entlastet”, sagte Landesstatthalter Rüdisser am Montag im Rahmen eines Pressegesprächs in Andelsbuch. Die Gesamtkosten sind mit 12,3 Mio. Euro veranschlagt. Baubeginn ist im Frühjahr 2015, die Fertigstellung erfolgt Anfang 2017.

Die L 200 Bregenzerwaldstraße ist die wichtigste Verkehrsader des Bregenzerwaldes. Sie verläuft von der Autobahnanschlussstelle Dornbirn Nord bis nach Warth. Der Abschnitt “Andelsbuch, Bühel” ist seit Fertigstellung der Umfahrung Bersbuch der letzte verbliebene, nicht ausgebaute Abschnitt mit örtlichen Engstellen von teilweise nur vier Metern Breite.

Start des Traßenbauprojekts Andelsbuch Eine der Engstellen in Andelsbuch. (VOL.AT/Stiplovsek)
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30 Jahre Planung in Andelsbuch

Nach mehr als 30 Jahren Planung kann jetzt tatsächlich damit gerechnet werden, dass die Umsetzung des Straßenprojektes Wirklichkeit wird, betonte Bürgermeister Bernhard Kleber. “Die Wohn- und Lebensqualität wird sich für die dort wohnenden Menschen ganz wesentlich verbessern und ich wünsche mir, dass die Auswirkungen ähnlich positiv wie im Weiler Bersbuch sein werden.” In einem Bürgerbeteiligungsverfahren hatte auch die Bevölkerung ihre breite Zustimmung zur geplanten Umfahrung gegeben.

Bauprojekt “Nordumfahrung Bühel”

Das Bauprojekt besteht aus der Neutrassierung der L 200 im Abschnitt Bühel inklusive eines 120 Meter langen Tunnels in offener Bauweise. Dafür werden drei Gebäude, darunter auch das E-Werk, abgerissen.

Der Großteil der Gesamtkosten (11,75 Mio. Euro) wird vom Land getragen. 600.000 Euro entfallen auf die Gemeinde Andelsbuch.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Das hab ich schon gelesen, die Frage ist wie sich die Kosten aufteilen? Wieviel an “Abfertigungen”, wieviel kostet der Tunnel selbst…., dass möchten die Bürger und Steuerzahler wissen! Wie immer wird ihnen das aber wie bei den Schwarzen üblich verschwiegen.

  • Gemeinde Andelsbuch: EUR 600.000,00
    Land Vorarlberg: EUR 11.750.000,00

    Aber es wird eh wahrscheinlich kommen wie beim Achraintunnel 50% der genannten Kosten …

  • Mich würde nur noch die Kostenaufstellung interessieren. Wenn alle Bürger das befürwortet haben und mittragen darf ich das als Andelsbucher doch auch wissen oder? Ich muss ja dann die Entscheidung sowieso mittragen.

  • Kann hier nur der Meinung zustimmen, dass die Betroffenen alleine für das Projekt sind - die Restlichen haben nichts zu melden. Ist etwas anderes zu erwarten? Wer will schon Verkehr vor dem eigenen Haus und vor allem denkt an die finanzielle Aufwertung der Immobilien an diesem Nadelöhr bzw. die Aufwertung der Grundstücke, deshalb auch die Untertunnelung.

    Alle beschimpfen Politiker und Banker auf das Übelste, dass sie sich an der Allgemeinheit bereichern. Hier sind es nun ganz normale Bürger, die auf Kosten der Allgemeinheit finanziell abkassieren. Und dann erwarten genau diese Leute von den erstgenannten genau das Gegenteil - ist doch schizophren.

  • Wurde die gesamte Bevölkerung von Andelsbuch befragt? NEIN und nicht aber … Das sich diesbezüglich nur bzw. hauptsächlich die betroffenen melden bzw. diese es dann auch befürworten ist ja logisch … und wenn du dich dann als außenstehender einmischt kommst du in dieser teilweise sehr emotional geführten Diskussion (verständlich) in “teufels küche” … Zur Info: war auch auf einigen dieser Sitzungen … Meiner Meinung nach gehören solche Projekte anonym abgefragt, bevor ein Bürgermeister eine Aussage tätigen darf “die Bevölkerung steht hinter diesem Projekt … Die richtige Aussage lautet “die Betroffenen stehen hinter diesem Projekt” …

  • @andelsbucher - es ist schon anders, als du schreibst.

    Jeder Andelsbucher Bürger wurde eingeladen, an diesem Bürgerbeteiligungsverfahren teilzunehmen, da ging’s nicht darum, ob überhaupt was gemacht wird an der Straße oder nicht sondern ob der Bestand ausgebaut oder eine der Umfahrungsvarianten umgesetzt wird. Und die aktuelle Variante bekam dann die breite Zustimmung der am Verfahren beteiligten Bürger.

  • Andelsbucher Bevöllkerung gab ihre zustimmung :-) … das ich nicht lache - wurde diese richtig befragt??? hätte der bürgermeister die gesamte andelsbucher bevölkerung befragt hätte sicher eine große mehrheit gegen dieses geldverschwendungsprojekt gestimmt!! aber die bürger werden ja nicht gefragt … - es gab keine befragung zur umfahrung und auch zum handwerkerhaus (dieses gäbe es dann auch noch nicht) und es wird keine befragung zum geplannten schanzenprojekt geben, da die verantwortlichen personen dann genau wüssten was auf sie zukommt … aber immer schön sagen die bevölkerung gibt ihre zustimmung - bravo!

  • Mir stellt sich die Frage, warum jedes Dorf eine eigene Umfahrung plant. Wäre es nicht sinnvoller, ein Bregenzerwald-weites Verkehrskonzept zu entwickeln? Gibt es nicht eine sogenannte “Regionalplanungsgemeinschaft Bregenzerwald”, die eigentlich Aufgaben wie diese lösen sollte, anstatt sich einem 4Mio.-10km-Einbahn-Radweg zu widmen, der nur einem Bruchteil der Wälder Bevölkerung zu gute kommt?
    Zu den Stoßzeiten im Winter gibt es regelmäßig Stau vom Hinterwald bis zur Autobahn, auch der ganz gewöhnliche Tagesverkehr nimmt zu - sollten nicht hier mal die Hebel angesetzt werden?

  • hab das Gefühl es geht hier in diesem Formum hauptsächlich nur um das E-Werk!

    komm aus einer komplett anderen Ecke, doch denke ich, wann die Bürger die es unmittelbar betrifft mit eingebunden wurden es sicherlich seine Richtigkeit hat und es nicht richtig ist sich über den abriss eines Lokals zu beschweren! war auch mal jung, kaum zu glauben ;-), doch konnten wir auch auf die Piste gehen, halt etwas später als die “jungen” heut zu Tage und wir kamen überall hin wo wir wollten!

    wg. den Kosten müssen wir nicht diskutieren, den die sind bei öffentlichen Bauten eh immer jenseits von gut und böse, da stecken zu viele zwischen drin die Kohlen in den Sack……

    …..und hier ist es egal wer am Hebel sitzt

  • @Kommentare - Der Schweiger genießt , jeder hat eine Stimme - ÖVP NEIN, Zeit für eine Umkehr. Die Schwarzen interessieren im Bregenzerwald die Kleinen schon lange einen unglaublichen Scheiß. So laufen sie auch herum.

  • Ich frage mich wo die Jugend im Bregenzerwald noch fort gehen soll? E-Werk abgerissen, Wälderhalle wird nie gebaut, Jugendräume werden mit immer mehr Beschränkungen und Verboten belegt! Gratuliere Frau Landtagsabgeordnete Fröwis zu ihrer Jugendpolitik, mit der sie in den letzten Wahlkampf gegangen sind!
    In ein paar Jahren können wir Nachtbuse nach Dornbirn und Bregenz einrichten da die Umfallstatistik steigen wird, dank der hervorragenden Jugendpolitik der Gemeinden und des Landes!!
    Aber eine der teuersten Varianten für eine Umfahrung bekommen wir, sogar mit einem Tunnel wo es keinen braucht!
    Noch einmal Gratulation zu dieser Geld Verschwendung, was kommt als nächstes, eine eigene Autobahn in den Wald??????

  • Ja wenn es vom Bürgermeister wie auf orf.at wie folgt heißt: Die Variante, die nun umgesetzt wird, stoße auf breite Zustimmung der Bevölkerung, bestätigt auch der Andelsbucher Bürgermeister, Bernhard Kleber. Außerdem werde ein durch einen Grünstreifen getrennter Gehweg errichtet, wodurch die Sicherheit für die Fußgänger erhöht werde, so Kleber.

    Im Abschnitt Bühel wird die L200 neu trassiert. Außerdem wird ein 120 Meter langer Tunnel in offener Bauweise errichtet. Zwei Häuser und das Veranstaltungszentrum E-Werk werden für die Umfahrung abgerissen.

    Heißt also, die Ondlsbuchar sind zufrieden ;-) Mich würde aber auch eine genaue Kostenaufstellung interessieren! Das Recht haben doch auch die Nichtandelsbucher.

  • 12, 3 Millionen. E-werk - für die Jungen dringend notwendig im Would - auch wenn es das eine oder andere gibt wird abgerissen. Was sagt der Eigentümer dazu, die Betreiber, sind ja auch Arbeitsplätze, mal abgesehen von den Jugendlichen?! Oder werden die entsprechend abgegolten oder neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, um ihrer beruflichen Tätigkeit auch weiter nachgehen zu können? Was sagt das Autohaus Scalet dazu, für den die Umfahrung doch auch ein Wahnsinn ist? Hatte der nicht eine Zusage, dass alles so bleibt? Oder wird auch hier abgegolten? Tunnel, ja genau…. Das soll also wirklich die beste und kostengünstigste Lösung gewesen sein? Vielleicht kann mich da ja ein Insider aufklären, mir ist da einiges nicht klar. Aber ist ja jetzt Wahlkampf und Andelsbuch war ja heute der Treffpunkt der Politelite vom Ländle im Bregenzerwald. Alleine inbegriffen mit unserem LH und LR fuhren heute schon einige “Begleitfahrzeuge” - Fotografen, Wahlwerber… durch unseren Bregenzerwald. Die Armut steigt, um Ausgleichszulagen müssen die Ärmsten gerichtlich vorgehen, Pensionisten oder besonders Pensionistinnen sind von Heizzuschüssen abhängig, Tischlein deck dich hat Zulauf wie nie, da kann ich nur sagen “Grüß di Gott mi subrs Ländle”…

  • Ein Schwachsinn mehr!!!!!