„familieplus” präsentiert den „Bahnhofsgarten” mit einem Tag der offenen Tür

Der Bahnhofsgarten wird am Dienstag, den 10. Juni 2014 von 14 bis 17 Uhr im Rahmen einer Aktionswoche des Landesprogramms „familieplus” präsentiert.

familieplus-zertifizierte Gemeinden laden vom 7. bis 13. Juni zur Präsentation ihrer besonderen Angebote.Bezau zeigt dabei sein Paradeprojekt, den gemeinschaftlichen Bahnhofsgarten, in Langenegg kann der von engagierten Bürgerinnen und Bürgern errichtet Dorfspielplatz besucht werden. familieplus ist ein österreichweit einzigartiges, innovatives Projekt für mehr Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit. Stärken und Ressourcen von Familien in allen Lebensbereichen werden in Vorarlberg gefördert.

Vorbeikommen und informieren!
Der Bahnhofsgarten wird von der Volksschule Bezau, der Lebenshilfe Bezau, den Gartenfreunden Reuthe-Bezau und dem familieplus-Team Bezau am Dienstag, den 10. Juni in einem „Tag der offenen Tür” zwischen 14 und 17 Uhr mit viel Informationen präsentiert. Besucher erhalten die Gelegenheit, mehr über das Projekt zu erfahren, der Kartoffelacker wird ebenso gezeigt wie schon erstes Gemüse geerntet werden kann. Die Freude am gemeinsamen Tun ist nicht nur den aktiven Gärtnern vorbehalten. Jeder Bürger kann nächsten Dienstag vorbeikommen, Fragen stellen, eine kleine Jause genießen und sogar etwas gewinnen!

Familien sind herzlich willkommen!
Die Lebenshilfe Bezau wird Getränke wie Gartensirup, Kräuterdrink und Zitronenwasser kredenzen, als gesunde Jause gibt es Obst und feine Brötchen mit Kräuteraufstrich. Zu gewinnen gibt es ebenfalls etwas: darunter witus Gutscheine, Familienfahrkarten der Seilbahn Bezau für eine Berg- und Talfahrt, Familienkartet für das Freibad Bezau und Familienfahrkarten für das Wälderbähnle Bezau! Das Bezauer familieplus-Team mit Anna Franz die gemeinsam mit Melanie Meusburger von der Gemeinde Bezau seit dem Rückzug von Amadeus Sutterlüty die Teamleitung wahrnimmt, lädt herzlich ein!

Wie der Bahnhofsgarten entstand
Isabella Moosbrugger war eine der wichtigsten Fürsprecherinnen des Bahnhofsgarten und kann sich mit dem gesamten „familieplus”-Team von Bezau darüber freuen, dass das tolle Projekt am Dienstag präsentiert wird. Die engagierte Mutter ist Obfrau der Gartenfreunde Bezau-Reuthe und familieplus-Mitglied. Auch Silke Moosbrugger, Leiterin des Projektes „engagiert sein” sorgte für den positiven Synergie-Effekt in der Bezauer Dorfgemeinschaft. Und nicht zuletzt all jene, die tatkräftig mithalfen, mit Schaufel und Pflanzholz zugange waren und den Bahnhofsgarten als blühendes Gemeinschaftsarbeit zum Vorzeigeprojekt machen. So versorgte auch die Lebenshilfe mit Barbara Fink, der Leiterin der Lebenshilfe-Werkstätte die fleißigen Helferinnen und Helfer immer mit Köstlichkeiten. Auch VS-Direktorin Annette Natter und Lehrerin Gerda Hammerer, Gartenfreundemitglied Elmar Rüf oder Mitorganisator Christoph Kaufmann gilt ein Dankeschön.

Der Bahnhofsgarten Bezau ist ein Gemeinschafts-Projekt, getragen von einsatzfreudigen Bürgerinnen und Bürgern. Die Idee dahinter war einen Dorfgarten zu kreieren, bei dem man selbst aktiv wird. Die Fläche auf dem Grundstück der Werkstätte Bezau wurde als Freifläche für Aktivitäten, die sich mit der Natur, mit Pflanzen, mit der Kultivierung von Gemüse, Obst, Beeren und Kräuter beschäftigen zur Verfügung gestellt. Das Grundstück wird sich gemeinsam mit engagierten Bezauer Bürgern nun entwickeln.

Eigene Kartoffeln
Einem Teil dieser Fläche widmeten sich bereits im vergangenen Herbst die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Volksschule in Bezau. Die Kinder wollen demnächst ihre eigenen Kartoffeln ernten. Mit Spaten und Schaufeln war fleißig geackert und Steine ausgegraben worden, um den Boden für die Frucht vorzubereiten. Die Kinder haben ihren Acker beobachtet und gepflegt. Im Sommer wird zu einem Kartoffelfest einladen.
Auch zahlreiche engagierte Bürger unterstützten das Projekt und wollten dabei sein, als die ersten Bäume gepflanzt, ein Brunnen gegraben und eine Terrasse angelegt wurden, die nun zum Verweilen einladen. Die parzellierten Gartenflächen dürfen von Bürgern zum Eigenanbau von Gemüse und Pflanzen verwendet werden. Ein reger Austausch von Gartenwissen und Erfahrungen der gleichzeitig anregend und unterstützend war, hat bereits stattgefunden.

Pflanzen, pflegen, ernten
Die Kinder haben erlebt, wie ein Acker angelegt wird, wir das Pflanzen, Pflegen, Ernten, Lagern und Verarbeiten vor sich geht, wie vielfältig die Natur ist, die wir nutzen und bewahren wollen. Das sinnliche Erleben der Kinder wird durch den aktiven, körperlichen Zugang angeregt. Die Sorgfalt für den größten Schatz – die Natur – die uns mit Lebenswichtigem versorgt – muss ihre Wurzeln haben. „Wir wollen den Samen dafür anlegen, damit er später Früchte tragen kann. Der Bahnhofsgarten soll allen Bürgerinnen und Bürgern ein Ort werden, der zum Verweilen und Zeit verbringen einlädt”, so die Verantwortlichen.

Engagiert waren und sind die SchülerInnen der 3. Klasse der Volksschule mit ihren Lehrpersonen, das Projekt „engagiert sein”, die Gartenfreunde Reuthe-Bezau, die Werkstätte Bezau, die Marktgemeinde Bezau mit Gemeindearbeiter Hubert Eberle, engagierte BürgerInnen aus Bezau und den umliegenden Gemeinden und das Projekt „familieplus” der Marktgemeinde Bezau.

Tag der offenen Tür
Bezau – Bahnhofsgarten, Dienstag, 10. Juni 2014 von 14 bis 17 Uhr

 

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