Egger Bäuerinnen helfen in Ziegental

Egg (me) Den Reinerlös von rund 2000 Euro aus dem Suppentag übergaben die Egger Bäuerinnen kürzlich an Anton Beer. Der Großdorfer wird Anfang Mai wieder nach Rumänien reisen, um in einem Projekt von Pater Georg Sporschill mitzuarbeiten.Anton Beer ist einer von vielen Freiwilligen, die sich in den Dienst der guten Sache stellen und ehrenamtlich durch ihre Arbeit vor Ort rumänischen Roma-Familien unterstützen.
Unbeschreibliche Armut
In der Roma-Siedlung im rumänischen Tichindal, zu Deutsch Ziegental, leben die Menschen in unbeschreiblicher Armut, verwahrlost und ausgegrenzt. Die Landschaft ist von kleinen Lehmhütten und Verschlägen geprägt, die bis zu zehn Bewohnern nur notdürftig Schutz vor Kälte und Wetter bieten. Meist ohne Heizung, Strom und sanitäre Anlagen. Das Sporschill-Projekt „Elijah” will vor allem den Kindern und Müttern helfen. So wurde ein Brunnen gegraben und ein Waschhaus eingerichtet, in dem die Mütter nicht nur ihre Kinder, sondern auch die Wäsche von Hand waschen können. Außerdem wurde zusammen mit den Dorfbewohnern ein kleines Sozialzentrum gebaut sowie eine Bäckerei fertiggestellt. Dort lernen junge Menschen Brot zu backen.
Richtige Stelle
„Wir haben uns entschieden den Erlös unseres Suppentages Anton Beer mit auf seine Reise zu geben. So sind wir sicher, dass das Geld an der richtigen Stelle eingesetzt wird”, betont das Organisationsteam der Egger Bäuerinnen mit Theresia Schneider, Natalie Feurstein, Michaela Schneider und Marianne Flatz.

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