Kunstunterricht einmal anders

Bezau. (hapf) Bunt wird der Unterricht an der Wirtschaftsschule Bezau am Donnerstag, 6. März 2014. Da zeigt der polyglotte Fotoprofi Dietmar Wanko ab 11.15 Uhr seine neueste Multivisionshow „Graffiti around the world” und diskutiert mit den Schülerinnen und Schülern die Hintergründe dieser Kunstform.

„Der herrlich unbekümmerte Zugang der Jugend zu Graffiti, ihr Wissensdrang, hinter den popigen Kunstwerken die Motivation und Auseinandersetzung mit durchaus auch kontroversen Themen unserer Zeit zu erfahren, haben mir den auch pädagogischen Wert dieser Kunstform eröffnet”, gesteht Dietmar Wanko ein. Für ihn kommen hier zwei wichtige Komponenten zusammen: „Einmal die Auseinandersetzung mit der Kunstgattung Graffiti mit all ihren verschiedenen Stils, ihren auch regionalen Besonderheiten und andererseits die sozialen Hintergründe der Sprayer, ihre Hinterfragung heutiger Themen, ihre Auseinandersetzung mit Staatsmacht, Obrigkeit und Fragen des sozialen Zusammenlebens.”

In seiner neusten Show zeigt Dietmar Wanko vorwiegend neues Material aus Deutschland, der Schweiz und der serbischen Hauptstadt Belgrad. Daneben finden sich aber auch einige „Klassiker” aus London, Berlin, New York oder Wien. „Nicht verstecken von der internationalen Szene müssen sich unsere heimischen Streetartisten. Deshalb habe ich in die Show auch neue Beispiele aus Dornbirn, Hard, Frastanz und Bregenz einfließen lassen.”

„Meine bisher vor allem mit der Jugend gemachten Erfahrungen haben mich motiviert, meine Graffiti-Show vermehrt an Schulen zu zeigen”, sagt Dietmar Wanko. Neben dem kunsterzieherischen Aspekt kämen in der Diskussion mit der Jugend auch soziale Themen zum Tragen, die teils Hintergrund vieler Grafitti seien. Er freue sich deshalb besonders auf die bevorstehende Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern der Wirtschaftsschule Bezau.

Info

Multivisionsshow „Graffiti around the world”

von Prof. Dietmar Wanko

Donnerstag, 6. März 2014, 11.15 Uhr

Wirtschaftsschule Bezau

Begrüßung: Direktor Mag. Andreas Kappaurer

Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern

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