Der Kapellmeister aus den eigenen Reihen

Alberschwende (stp) Was tun, wenn mitten in den Vorbereitungen der Kapellmeister ausfällt? Der Musikverein Alberschwende löste dieses Problem mit einem Dirigenten, der aus den eigenen Reihen kam.

Simon Gmeiner kam 13-jährig zum Verein, wo er vom legendären Kapellmeister Seppl Dür als jüngster Trompeter aufgenommen wurde. Dür erkannte sein Talent und förderte ihn nach Kräften. 1999 bis 2004 war Gmeiner Jugendreferent und hat maßgeblich an der Gründung einer Jungmusik mitgearbeitet. Bei den Jungmusikern sammelte er auch erste Erfahrungen als Kapellmeister. Als solcher übernahm er 2006 die Leitung des MV Sibratsgfäll, wo er auch weiterhin tätig sein wird. Im gleichen Jahr wurde er auch stellvertretender Kapellmeister in Alberschwende.

Beruflich ist Simon als Musikschullehrer an der Rheintalischen Musikschule in Lustenau tätig. Seine musikalische Ausbildung hat er als Neunjähriger in der Musikschule Bregenzerwald bei Walter Spettel begonnen. Weitere Stationen waren Musikschule Dornbirn bei Stefan Dünser, Konservatorium Feldkirch Instrumental und Gesangspädagogik bei Lothar Hilbrand, Musikhochschule Luzern bei Markus Würsch, von 1998–2002 Mitglied bei der Militärmusik Vorarlberg, Meisterkurse bei Hans Gansch, Bo Nilson, Jouko Harjanne, Alan Roulant. Orchestererfahrung sammelte er beim Symphonieorchester Vorarlberg und in verschiedenen Kammerorchestern, seit 2012 ist er auch Bezirkskapellmeister beim Blasmusikbezirk Bregenzerwald.

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