„Sperrstunde“ in der Thaler „Krone“

Pächter hat sich nach knapp einem halben Jahr wieder verabschiedet – Suche nach Nachfolger.

Thal. (stp) Die Freude über einen neuen Wirt währte nicht lange – erst Mitte April hatte der neue Pächter das Traditionsgasthaus in Thal wieder eröffnet, nach nicht einmal einem halben Jahr war wieder „Sperrstunde“ in der „Krone“, einer der drei Säulen des Selbsthilfevereins, der den Dorfladen, das Dorfgasthaus und den Saal in vorbildlicher Weise erhalten und modernisieren konnte, um es zu einem lebendigen Zentrum des Ortsteils zu machen.

Aus der Not eine Tugend

Der Gastbetrieb ist bis auf weiteres „ruhend“, die Suche nach einem neuen Wirt wird nicht einfach werden. Um die Zeit zu nützen, hat der Verein die notwendigen Umbau- und Erneuerungsarbeiten in Angriff genommen. Neue Fenster im ersten und dritten Zimmer werden eingebaut, die Außenwände werden isoliert und das dritte Gastzimmer wird komplett umgestaltet. „Damit“, so Obmann Dipl.-Ing. Walter Vögel, „können wir jetzt diese Arbeiten ohne Störung des Gastbetriebs vornehmen und die Verbesserungen können durchaus hilfreich sein bei der Suche nach einem neuen Wirt.“

Es gibt auch Erfreuliches

Neben den Problemen mit dem Gasthaus läuft das Projekt sehr erfolgreich. „Unser Dorfladen ist lebendig, weil es tüchtige Ladnerinnen und viele zufriedene Kunden gibt. Wir als Selbsthilfeverein unterstützen mit verschiedenen Aktionen ganz aktiv unsere Nahversorgung. Wir wünschen sehr, dass es so bleibt und viele Einkäuferinnen und Einkäufer den Dorfladen ,überfluten‘. Kurze Wege sind übrigens auch ein Beitrag zum Klimaschutz“, merkt Vögel an. Trotz der Pause im Gasthaus ist die „Krone“ auch weiterhin ein Treffpunkt für Unterhaltung, Kultur und für dörfliche Aktionen. Besonders der „Kartoffeltag“, der von Thaler Frauen organisiert wurde, zeigte dies einmal mehr deutlich auf. Ohne den äußeren Rahmen, den der Selbsthilfeverein bietet, wäre das nicht denkbar.

Im November Theater

Auch zu anderen Veranstaltungen lädt ThalsaalKultur ein. Im November wird wieder Theater gespielt. Die Theatergruppe Fußach gibt „Sunrise“ zum Besten. Vier Aufführungen (8. und 9. bzw. 15. und 16. November) sind angesagt, wobei unter der Regie von Augustin Jagg Petra Hämmerle und Markus Vögel auf der Bühne stehen.

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