Bahnteifl für „Mätsch 7“ startklar

Saisonstart mit dem Auftritt zum 150-Jahr-Jubiläum der Landeszeitung bei Russmedia.

Schwarzach. (stp) Die Bahnteifl-Pause ist vorbei, am Samstag, nützen die vier Wälder Barden und ihr Lustenauer Partner Otto Hofer das 150-Jahr-Jubiläum der Vorarlberger Landeszeitung zum Saisonstart ihres Projekts „Mätsch 7“. Zum Abschluss des Festprogramms bei Russmedia werden sie ab 14.45 Uhr einen kleinen Vorgeschmack darüber geben, was die Fans ab dem 9. Jänner 2014 bei der „Mätsch-7-Tour“ erwarten können.

CD ist „auf Schiene“

Frontman Ulli Troy hat nach seinem 60er und der damit verbundenen Pensionierung am Ende des Schuljahrs erst einmal eine gut fünfwöchige Auszeit genommen und auf dem Jakobsweg die Akkus aufgeladen, um dann wieder voll einzusteigen. Zunächst wurde die zweite CD der Bahnteifl eingespielt – Präsentation vor Weihnachten, mit den Hits aus den vergangenen „Mätschen“, zwei neuen Nummern und zwei Gastspielen von Prof. Martin Ortner. Teddy mischt die Produktion derzeit in seinem Studio ab.

Mitten in den Proben

Und seit der nunmehr erfolgten Arbeit im Studio wird eifrig für die „Mätsch-7-Tour“, die wie gewohnt in Olgas Festsaal in der Alberschwender „Taube“ startet (9./10. Jänner 2014), geprobt. Am erfolgreichen Spielsystem mit der Taktik 4-1-4-1 (4 Bahnteifl – 1 Otto Hofer – 4 Bahnteifl – 1 Otto Hofer), mit der bisher noch jedes Publikum humoristisch überfahren wurde, wird nichts geändert, lediglich am Spielplan wird noch gefeilt, es werden in der Frühjahrs-Mätschzeit aber wohl wieder so 15 Stationen angefahren.

Doppelgleisiger Ausbau

Während der Dampfkessel für den Bahnteifl-Express also bereits angeheizt wird, laufen auch die Vorbereitungen für den doppelgleisigen Ausbau des Wälder Humor-Schnellzugs. Ulli Troy und sein Team von Stemmeisen & Zündschnur stellen die Weichen für das dritte „st&z“-Comeback. Mit einem wehmütigen Beigeschmack, denn Mitbegründer, Stemmeisen Hermann Stadelmann, nimmt endgültig Abschied von „seiner“ Erfolgsformation, die er gemeinsam mit Ulli Troy vor fast 40 Jahren in einem englischen Pub gegründet hat.

Große Abschiedsbühne

Seine gesundheitlichen Probleme, die ihn bereits in der vergangenen Spielzeit zu einer Auszeit gezwungen hatten, haben sich leider nicht in positiver Weise geändert. Sporadische Auftritte mit Ulli Troy als „Original Stemmeisen & Zündschnur“ haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass Hermann Stadelmann einer doch anstrengenden Tournee nicht mehr gewachsen ist. Noch einmal werden die vielen Fans des brummigen Stemmeisens Gelegenheit haben, „seine“ speziellen Hits wie die „Beisserle“ zu hören: Bei der großen „Ma-Hilft“-Gala am 1. Dezember in Schwarzenberg, wo „Stemmeisen & Zündschnur“ gemeinsam mit „FF“ ein Fest der Sonderklasse gestalten werden.

Es geht weiter

Der Abschied von Hermann Stadelmann bedeutet jedoch nicht das Ende von „Stemm­eisen & Zündschnur“ – auch nicht das Ende des seit Jahrzehnten zum Markenzeichen gewordenen Bandnamens, der natürlich beibehalten wird. Mit einer Rückkehr auf die Bühnen lassen sich Ulli Troy und seine Band allerdings noch Zeit, denn einerseits will zunächst die „Bahnteifl-Partie“ abgewickelt werden und andererseits die „Verfügbarkeit“ der st&z-Truppe ausgelotet werden.

„Wenn d’Musig wiedor afot”

„Das ist“, so Ulli Troy, „nicht so einfach, denn alle haben ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen, die wir auf die Reihe bekommen müssen.“ Aber man sei in Gesprächen dabei, diese Dinge abzuklären, damit in etwa einem Jahr – so die derzeitigen Vorstellungen – der Vorhang wieder aufgeht und Stemmeisen & Zündschnur ihren zeitlosen Hit „Wenn d’Musig wiedor afot“ zum eigenen Motto machen.

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