Jungkletterer bereiten sich vor

Egg/Dornbirn/Bludenz. Zweimal im Jahr gibt es für die jungen Sportkletterer im Vorarlberger Landeskader ein Intensivtraining. Dieses Mal war das Ziel die Tarnschlucht in Südfrankreich. Die Kletterrouten in der freien Natur sind die perfekte Vorbereitung für die Wettkämpfe im Herbst.Mit dem Ende der Sommerpause entschied sich Kletter-Landestrainer Mark Amann für ein Trainingslager in der Tarnschlucht in Südfrankreich. Die “Georges du Tarn” bieten große Kletterbereiche mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden – ideal für die jungen Kletterprofis. Neben den intensiven Trainingseinheiten standen natürlich auch der Spaß und das Miteinander im Fokus der Trainingswoche.

Intensives Training

Für das Wettkampfklettern ist es wichtig, seine Hände und Füße punktgenau zu platzieren und den richtigen Druck zur richtigen Zeit auszuüben. Das lernen die jungen Kletterer am besten direkt am Fels. Dort gibt es nämlich keine farbig markierten Griffe und somit ist die exakte Platzierung von Fuß und Hand entscheidend. Die Route mit den Augen zu planen und die richtigen Rastpunkte am Fels zu suchen und einzuschätzen sind die großen Herausforderungen. Auch die Höhe unterscheidet sich wesentlich von der in den gewohnten Kletterhallen. In der Natur ist schnell die Hundertmeter Grenze erreicht und für Kletterer sowie auch für den Partner am Boden gilt höchste Konzentration. “Wichtig ist hier vor allem, dass die Kinder lernen Verantwortung für sich und Kletterpartner zu übernehmen. Neben der Leistung an sich macht hohe soziale Kompetenz einen guten Kletterer aus”, erklärt Landestrainer Mark Amann.

Teilnehmer beim Trainingslager in Frankreich: Laurin Meusburger, Clara Meusburger (beide AV Jugend Dornbirn), Lena Engstler (Bludenz), Leonie Venier (Bludenz), Tobias Klaudrat (Bludenz), Simon Marxgut (Egg), Christina Düringer (Egg)

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