Unterstützung der Initiative “Cotton made in Africa”

Die Initiative “Cotton made in Africa” (CmiA), die von der in Hamburg ansässigen Stiftung “Aid by Trade Foundations” (AbTF) ins Leben gerufen wurde, setzt sich für die Förderung der afrikanischen Baumwollwirtschaft ein.Ziel ist es, die Lebensbedingungen der dortigen Baumwollbauern sowie ihrer Familien zu verbessern, Armut zu bekämpfen und den Kindern eine bessere Bildung zu ermöglichen.

Was ist “Cotton made in Africa”?

Das nach den Grundsätzen eines “Social Business” arbeitende Projekt setzt vor allem auf Hilfe durch Selbsthilfe auf Basis nachhaltigen Wirtschaftens. Dafür baute CmiA eine Nachfrageallianz internationaler Textilunternehmen auf, welche die Baumwolle zu Weltmarktpreisen erhalten und im Gegenzug eine Lizenzgebühr an die Stiftung abführen.

Von den Überschüssen werden landwirtschaftliche Schulungen in den Anbaugebieten finanziert und soziale Projekte, beispielsweise für die Verbesserung der schulischen Infrastruktur, unterstützt. Über sogenannte “Community Projects” erfolgt zudem eine nachhaltige und infrastrukturelle Förderung der Dorfgemeinschaften.

An der Realisierung der Projekte sind sowohl Unternehmen der Nachfrageallianz als auch Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sowie Partner vor Ort beteiligt. Über diese Arbeit hinaus kommt die Stiftung für die Verifizierung und Vermarktung der “Cotton made in Africa”-Baumwolle auf.

Wie wird die Qualität der Baumwolle gewährleistet?

Um das Siegel “Cotton made in Africa” zu erhalten, verpflichten sich Kleinbauern wie Baumwollgesellschaften dazu, die von CmiA vorgegebenen Kriterien bezüglich des Anbaus und der Verarbeitung zu beachten. Die Einhaltung dieser Richtlinien erfolgt im Rahmen einer sogenannten Verifizierung durch unabhängige Organisationen.

Das Verifizierungssystem wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, der niederländischen Universität Wageningen, den Baumwollgesellschaften der Projektländer sowie entwicklungs-, sozial- und umweltpolitischen Institutionen entwickelt.

Der Kriterienkatalog, welcher die Verifizierungsrichtlinien enthält, ist zweistufig aufgebaut. Er umfasst Ausschlusskriterien, die über die Teilnahme der Kleinbauern und Baumwollgesellschaften an der Initiative entscheiden. Zu den gestellten Mindestanforderungen zählen beispielsweise der Ausschluss von Sklaverei, ausbeuterischen Formen von Kinderarbeit und Menschenhandel. Des Weiteren ist die Verwendung von Pestiziden verboten, welche in der “Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants” und den “Rotterdam Protocols” gelistet sind oder nach WHO in die Klasse I a/b fallen.

Außerdem müssen Kleinbauern und Baumwollgesellschaften eine Reihe sogenannter Nachhaltigkeitsindikatoren einhalten. Sie bekommen jedoch genügen Zeit, um Pläne zur Optimierung zu erarbeiten und nachzuweisen, dass sie diese Richtlinien zukünftig besser erfüllen. Diese Indikatoren werden nach einem Ampelsystem bewertet. Grün steht dabei für eine nachhaltige Bewirtschaftung. “Cotton made in Africa” bietet hierfür Unterstützung in Form von Schulungen für die Kleinbauern und durch Förderung von Projekten zur Verbesserung der Schulbildung.

engelbert strauss unterstützt “Cotton made in Africa”

Mit seiner neuen Kollektion “Art of work e.s.” geht engelbert strauss, Europas führendes Versandhandelshaus für Berufsbekleidung und Arbeitsschutz, völlig neue Wege und denkt zugleich an die Zukunft. Die Shirts, Longsleeves und Hoodys der “Art of works”-Kollektion mit dem stylishen Vogelstrauß-Motiv werden zu 95 Prozent aus hochwertiger, nachhaltig angebauter Baumwolle mit dem “Cotton made in Africa”-Siegel gefertigt.

Darüber hinaus bietet diese Kollektion kuschelig-warme Fleece-Hoodys mit Känguru-Tasche und cooler Lasergravur in verschiedenen Design-Varianten und mehreren Farbkombinationen, die dank ihrer FIBERtwin® ISOLATION eine maximale Wärme-Isolation bei hervorragender Atmungsaktivität gewährleisten. Offenporige Fasern und eine einzigartige Oberflächenstruktur sorgen für einen optimalen Temperaturausgleich und ein angenehmes Klimagefühl beim Tragen.

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