Erholungsurlaub für pflegende Angehörige

Krumbach. Landesrätin Greti Schmid, Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle und VGKK-Obmann Manfred Brunner haben kürzlich die pflegenden Angehörigen im “Rossbad” Krumbach besucht, die dort die Möglichkeit eines Erholungsurlaubes nützen.Die Aktion wird auf Initiative von Landesrätin Schmid seit mehreren Jahren von Land, AK und VGKK unterstützt. “Die pflegenden Angehörigen leisten eine wertvolle aber sicher nicht immer leichte Arbeit. Dafür wollen wir ihnen praktische Hilfe und die notwendige Entlastung anbieten”, so Landesrätin Schmid.

Eine Woche Vollpension um 50 Euro

Gestaffelt in zehn Turnussen nützen heuer rund 150 pflegende Angehörige dieses Angebot. Für einen Selbstkostenbeitrag von 50 Euro können sie eine erholsame Woche im “Rossbad” Krumbach verbringen. Der Aufenthalt mit Vollpension inklusive Anwendungen im Kneippkurshaus wird von Land, AK und VGKK finanziert. Weiters gehört zum Angebot die Teilnahme an einem Weiterbildungskurs der AK, der bei pflegerischen Aufgaben und dem Umgang mit psychischen Belastungen helfen soll.

Nur für pflegende Angehörige

Teilnehmen kann, wer – bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse versichert ist, – seit mindestens einem halben Jahr eine zu pflegende Person der Pflegestufe 3 oder höher betreut, – mit der zu pflegenden Person verwandt ist. Dazu zählen neben der Verwandtschaft in gerader Linie Ehegatten, Lebensgefährten, Wahl-, Stief- und Pflegekinder, Geschwister, Schwager und Schwägerinnen sowie Schwiegerkinder und Schwiegereltern.

Hilfsangebote wie der Pflegeurlaub seien wichtige Signale, um den zurzeit noch erfreulich hohen Anteil häuslicher Pflege zu sichern, sagt Landesrätin Schmid: “Es muss unser gemeinsames Anliegen sein, der gesellschaftlichen Entwicklung durch Unterstützung, Entlastung und Information der pflegenden Angehörigen entgegenzuwirken.”

Auch 2014 sollen pflegende Angehörige sich im “Rossbad” Krumbach erholen können, wieder sind zehn Turnusse geplant. Die Antragsformulare für die Urlaubsaktion gibt es bei der Vorarlberger Arbeiterkammer und in jeder VGKK-Servicestelle. (red/VLK)

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