Rossstelle: Liftprojekt in Mellau kämpft mit akuten Zeitproblemen

Mellau – Letzter Grundeigentümer hat unterschrieben – derzeit kämpfen die Betreiber mit dem Faktor Zeit.
Wäre es nach den Plänen der Bergbahnen gegangen, dann stünde sie bereits – jene Achter-Sesselbahn, die den knapp 40-jährigen Schlepplift an der Mellauer Rossstelle ersetzen soll. Nach der Landschaftsschutz-Verhandlung im August des Vorjahres sah es für die Betreiber gut aus, das Vorhaben bis zum Saisonstart 2012/13 umsetzen zu können. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) war nicht vonnöten. Außerdem hatte Naturschutzanwältin Katharina Lins – weil „aussichtslos“ – auf ihr Berufungsrecht verzichtet. Dennoch musste der Baubeginn auf 2013 verschoben werden, da mit einem der Grundeigentümer kein Einvernehmen erzielt werden konnte. Diese Unterschrift liegt mittlerweile zwar vor. Allerdings könnte die Rossstellen-Bahn heuer erneut in die Warteschleife geraten.

Risikofaktor Schnee

„Das Hauptproblem ist der Zeitfaktor. So ein Projekt braucht eine gewisse Vorlaufzeit. Außerdem sind wir im alpinen Bereich, da kann man gewisse Teile bei Schlechtwetter nicht aufstellen“, führt Projektbegleiter Harald Krappinger aus.
Der geplante neue Sessellift soll pro Stunde bis zu 3400 statt 2400 Personen transportieren und mehr Komfort bringen. Bislang mussten die Wintersportler von der Bergstation der Mellaubahn rund 120 Meter aufwärts zur Talstation der Schlepplifte trippeln.

rossstellegrafik

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Vor einem jahr wurde bereits erzählt das der 8-er Sessel bereits fertig beim Doppelmayr liegt! Jetzt hat man die Unterschrift und ist weider nicht GRÜSCHT!
    Schlafen da einige Damen und Herren?????????

  • Die Arbeiter werden das mit 120 Stunden in der Woche schon richten!
    Ist überhaupt kein Problem.

  • Ja.

  • Nein.

  • Die armen Schifahrer, mussten trippeln! Bewegung soll ja bekanntlich schädlich sein. Ist eine 8ter Sesselbahn nicht relativ überproportioniert? ….