Sonnige Lage und a subere Ach!

Der sonnig gelegene 1350-Einwohner-Ort Lingenau auf 690 Meter Höhe wurde mehrfach als schönste Blumengemeinde Vorarlbergs ausgezeichnet.

Und auch der Name der Bregenzerwälder Gemeinde geht auf eine Pflanze zurück: Im Jahre 1227 wurde der Name „Lindiginowe” – die von Linden bestockte Au – erstmals urkundlich erwähnt. Die derzeit stehende Dorflinde wurde um 1895 von Alfons Fehr gepflanzt und hat bereits stattliche 118 Jahre im Stamm. Der Gesundheit hat sich das Programm “gesundes lingenau” verschrieben, das der Bevölkerung  zu mehr Bewusstsein im Umgang mit Körper und Bewegung verhilft. Die Gäste schätzen die gesunde Umgebung von Lingenau ohnedies: sei es früher um zu kuren oder heute die Annehmlichkeiten der ansässigen Hotellerie zu genießen.

Qualitativ hervorragende Restaurants und Gasthöfe, die meisten davon Mitglieder der „KäseStraße Bregenzerwald” versorgen die zahlreichen Gäste. Traditionelle Heimatabende, Platzkonzerte und Wanderangebote, ein „Käsekeller” und ein Bienenlehrgarten sorgen für entsprechende Auswahl bei der Urlaubsgestaltung. Jährlich verzeichnet das sonnige Dorf knapp 42.000 Nächtigungen. Wer Aktion und Spannung sucht, findet sie im Hochseilgarten, am Kletterturm, beim Riverrafting, Canyoning, Kajakfahren oder Bungee-Jumping im „größten Outdoorcenter Europas”.

Alle die den anderen den Nervenkitzel überlassen, können sich zum ruhigen Wasser begeben. Von der der Hochbrücke Lingenau kann man 90 Meter tief auf die Fluten der Bregenzerach blicken. Die 358 Meter lange Großdorferbrücke überspannt das Flussbett der Subersach sogar in 106 Meter Höhe. Andere touristische Sehenswürdigkeiten sind die barocke St. Anna-Kapelle, die Gschwendtobelbrücke von Alois Negrelli, dem „Vater des Suez-Kanals”, und einen 40 Meter hohen Quelltuffhang, einen der größten nördlich der Alpen.

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