Werkraum Haus ab 6. Juli

Vier Jahre lang wurde intensiv geplant, seit Februar 2012 gebaut.
Andelsbuch. Am Freitag, 6. Juli, wird das Werkraumhaus in Andelsbuch seiner Bestimmung übergeben. 2008 erhielt der renommierte Schweizer Architekt Peter Zumthor den direkten Auftrag zum Entwurf eines Hauses für den Werkraum Bregenzerwald. Peter Zumthor ist nicht nur ein international bekannter, sondern auch ein dem Handwerk außerordentlich verbundener Architekt. Die Handwerker aus dem Bregenzerwald lernte er beim Bau des Kunsthauses Bregenz (1990–1997) kennen. Seither arbeitet er eng mit Betrieben der Talschaft zusammen. Im Werkraum sind 80 Meisterbetriebe aus dem Bregenzerwald zusammen geschlossen. Die Mitglieder sind klassische Handwerksbetriebe, mittelständische, in der Regel familiengeführte Unternehmen, manche mit einer reichen Tradition.

Handwerkskultur

Der Werkraum Bregenzerwald weiß um die besondere Handwerkskultur des Landes und bekennt sich entschieden zum Handwerk. Die Ziele des Werkraums Bregenzerwald sind die Präsentation und Vermittlung der Leistungen seiner Mitglieder, die Förderung der Baukultur im Zusammenwirken mit Architekten sowie die Steigerung gestalterischer Kompetenz und handwerklicher Qualität unter bevorzugter Einbindung der Jugend. Das Werkraum Haus bietet zur Eröffnung die einmalige Gelegenheit, das von Peter Zumthor geplante und von den Handwerkern des Werkraums gebaute Haus in seiner reinen Erscheinung, ohne eine Ausstellung zu erleben.

Samstag, 6. Juli 2013

10–18 Uhr Tag des offenen Hauses
16 Uhr Peter Zumthor und die Gewerksleiter geben Einblick in den Bauprozess
18 Uhr Konzert mit Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor: Poesie und Abgründe

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Karl ich schließe mich deiner berechtigten Frage an.

  • Der hüter von bw-news hat wieder seinen senf abgegeben … karl for president :-)!

  • ich bewundere immer wieder den mut von leuten, die sich nur anonym getrauen ihren standpunkt zu vertreten. ich dachte immer, ein köriger wälder besitzt ein rückgrat. entscheidugsträger tun gut daran, nicht auf “argumente” zu hören, die sich hinter einem pseudonym verstecken.

    über wälder architektur kann man doch sachlich und ewig argumentieren, manchmal auch streiten. jedenfalls ist unsere region ein musterbeispiel dafür, wie sich architektur weiter entwickelt. ich möchte nicht in einem haus aus dem 19. jahrhundert wohnen müssen, unseren kühen gönnen wir auch neue größere ställe, … also mir gefällt ganz gut, was da gebaut wird, manches weniger.
    meine frage ist: wer zahlt, wenn verluste gemacht werden?

  • ja dann zieht doch einfach in eine andere gemeinde :)

  • Es geht da ja nur um projekte die der steuerzahler aufgebrummt bekommt, die wälderversicherung wurde ja z.b privat bezahlt … und wenn es so wäre das die anderen projekte mit mehr als 80% abgelehnt werden - sollte sich eine gemeindevertretung/vorstand auch für diese mehrheit einsetzen und nicht entscheidungen gegen die klare mehrheit der bürger treffen … zu diesem zweck hat man ja eine gemeindevertretung/vorstand, aber da sitzen anscheinend in andelsbuch doch einige falsche drinnen die nur auf den eigenen willen schauen statt auf die bürger(mehrheit) ….

  • Die Gemeindebürger von Andelsbuch würden sowieso jedes Projekt mit über 80% ablehnen. Siehe nur das Fußballstadiontheater, Schanzenprojekt, Umfahrung, Werkraumhaus, Wälderversicherunghaus……

  • also ear hend ja wirkle ou sus ka probleme odr?

  • Wenn die Gemeinde Andelsbuch die eigenen Gemeindebürger bzgl. dem Bau dieses Hauses (in dieser Art und Weise) gefragt hätten, wäre das Projekt mit einer Mehrheit von weit über 80% abgelehnt worden …. (wie z.B über das Museum in Schruns). Die Gemeinde hatte auch so ein Ergebnis erwartet - daher wurde dieses Mittel der Bürgerbefragung nicht eingesetzt. Jetzt versuchen die Verwantwortlichen es sooo schön zu reden - aber bitte wacht auf - den Rückhalt der Gemeindebürger werdet ihr für dieses Haus nicht bekommen! Jetzt nützt aber jammern nicht mehr viel - das Haus steht - aber bitte berücksichtigt dies bei den nächsten großen Projekten!!

  • Guter Beitrag! Was nützt uns ein prominenter Name, wenn die Architektur nicht in den Bregenzerwald passt? Ob 100 Architekten wegen einem Schweizer zu uns kommen interessiert mich herzlich wenig! Wie auch immer, wünsche gute Eröffnung und trotzdem allen Beteiligten, jetzt wo es schon da ist, viel Erfolg!

  • Fahre oft durch Andelsbuch und habe des Öfteren die Entstehung des Werkraumhauses somit ein wenig verfolgt. Meine persönliche Meinung ist das wir mit Bregenzerwälder bzw. Vorarlberger Architekten aus unsere Region die Umsetzung dieses Projektes besserer gelöst hätten. Immer spricht man von regionalen bzw. Wertschöpfungen in unserer Region, und gerade die eigenen Bregenzerwälder Handwerker haben nicht den Mut sich und ihre Heimat sowie ihre persönliche Arbeit selber zu vermitteln. Sind zur Zeit selber am Bauen, und haben selber nur Handwerker aus dem Bregenzerwald bzw. aus Vorarlberg. Ich denke der Bregenzerwald ist eine Region die ihre natürliche Schönheit und unsere Architektur des Bregenzerwälder Baustils sehr gut weit über die Grenzen hinaus zu vermitteln mag.

  • Solltest du immer noch der Meinung sein, dass es im Bregenzerwald Hotels für Geschäftsleute gibt lade Dir die bekanntesten Apps’s (Booking.com, HRS, Hotel Guide usw. auf dein Handy und such mal.

  • Ich habe mit keinem Wort von Tourismus gesprochen. Wir reden hier von Geschäftsleuten denen die Handwerker etwas verkaufen wollen (nicht umgekehrt). Im gesamten Bregenzerwald kenne ich 3 Hotels in denen ich diese Leute unterbringen würde. In 2 von denen bekommst du kein Einzelzimmer (für 10 Personen-2Tage) wenn nicht minimum 2-3 Monate im Voraus gebucht wird. Und ich kenne keines welches das ganze Jahr ab 21:00 eine warme Küche hat. Und glaub ja nicht, dass diese Leute um 22:00 schlafen gehen wollen. Und ehrlich gesagt ich habe noch nie probiert mit Geschäftsleuten ins “E-Werk” zu gehen. Glaub mir: Viele Geschäfte werden ab 22:00 abgewickelt.
    p.s
    Deine Frage ist nicht besonders intelligent.

  • Es geht da um den Andelsbucher Tourismus …. nicht Vorarlberg und nicht um den Tourismus im Umkreis von 20 Minuten … Bitte bleibt bei der Sache … Es geht auch nicht um das Projekt Werkraum Haus ob gut oder schlecht - sondern alleine um die Ausführung dieser Rastanlage (so wie ein Vorschreiber das nennt :-) …) die der so gute Herr Zumthor zu verantworten hat. Es geht auch nicht darum zu allem nein zu sagen … Finde auch das Projekt an und führsich ist sicher positiv …

  • ein Andelsbucher, der den Tourismus in Vorarlberg, besonders im Bregenzerwald (der ja wirklich zu einem der qualitativ höchsten Österreichs zählt) als 3 Stern-Hotel - Wiener - Schnitzel - Blasmusik Gaudi abbstempelt ?
    Warst du in den letzten 20 Jahren mal außerhalb von Andelsbuch ?

  • Ich denke, dass es im Umkreis von 20 Minuten von Andelsbuch aus genügend qualitativ hochwertige Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie gibt.

  • Grundsätzlich ist es eine gute Idee dass sich die Bregenzerwälder Firmen, was die Representation nach aussen betrifft, zusammen schliessen. Langfristig können sie nur so überleben. Dass es die Beteiligten an diesem Projekt geschafft haben, das Hanwerkhaus nach Andelsbuch zu bringen finde ich für Andelsbuch eine einmalige Gelegenheit (Über den gewählten Standort hätte man meiner Ansicht nach schon noch diskutieren können). Ich gehe davon aus, dass es das Ziel dieser Vereinigung ist internationale Veranstaltungen/Leute (vor allem Archtikten) nach Andelsbuch zu bringen. Es ist nicht von Bedeutung was die Werbung (Handwerkaus) kostet, sonder viel mehr was sie den einzelnen Betrieben bringt. Man kann wohl davon ausgehen, dass die beteiligten Firmen eine Kosten-Nutzenrechnung angestellt haben. Ich persönlich bin der Ansicht, dass sich das Ganze langfristig rechnet.

    Doch etwas sehr Wesentliches hat sich diese Organisation meiner Meinung nach nicht ausreichend überlegt. Wo sollen diese High-Society Leute übernachten ???? Ich hoffe nicht, dass irgend jemand glaubt, dass diese Leute in einem 3 Stern Hotel übernachten und sich mit einem Wiener Schnitzel und Blasmusik zufrieden geben.

    Ich wünsche dem Handwerkhaus und den beteiligten Firmen alles Gute. Im Bregenzerwald gibt es Viele die Reden, noch mehr die grundsätzlich gegen Alles sind, aber am Ende ganz wenige, die sich wirklich trauen etwas auf die Beine zu stellen.

  • Man muss kein Prophet sein um voraussagen zu können, dass sich das Werkraumhaus zu einer Besonderheit des Bregenzerwaldes entwickeln wird. Wer die Bauten von Zumthor kennt und sich nur ein wenig mit ihm und seinen Bauwerken beschäftigt (hat), weiß um den Weltruf, den er besitzt. Statt stolz zu sein, dass wir ein Bauwerk von Zumthor im Bregenzerwald haben - und auch bei uns ein Archtektur-Tourismus einsetzen wird - ist bei Vielen nur Jammern, Schimpfen und Schlechtreden angesagt.
    Natürlich kommt die große Herausforderung erst jetzt, weil nun muss das Haus auch “bespielt” werden, aber da muss man sich bei der Qualität der Wälder Handwerker und deren Innovationsgeist keine Sorgen machen.
    Gratulation an die Gemeinde und den Werkraum Bregenzerwald, dass sie dieses zukunftsweisende Bauwerk ermöglicht haben (auch gegen notorische Besserwisser)
    Wie meinte schon Karl Kraus treffend:
    “Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten”

  • …doch Guntramle der Peter hatte schon einen Lösungsvorschlag.
    Solche Bauten gleich gar nicht machen!!

  • peterle du bringst da ein bisschen was durcheinander,
    lieber noch mal die schulbank drücken und zusammenhänge verstehen lernen.
    schön dass du die probleme erkennst, aber einen lösungsvorschlag hast du keinen,
    nur ganz viel meinung und boshaftigkeit.
    es ist dir doch egal ob es ums werkraumhaus oder die schanzenanlage geht:
    haupsache dagegen.

  • Ich muss dem Peter recht geben!

  • Die Steuern müssen sowieso gezahlt werden ob für die ….. ist doch kompett egal. Schon alleine an diesem Satz ist zu erkennen, dass aufgrund solcher Leute wie Dir die Staatsverschuldung in Österreich bis ins unentliche gewachsen ist und immer noch weiter wächst … Anstatt das Steuergeld sinnvoll einzusetzten werden Projekte gefördert/geplannt/durchgeboxt/erpresst die wirtschaftlich zum scheitern verurteilt sind - neben dem Werkraum Haus ist in Andelsbuch ja auch noch eine Schanzenanlage (wie im Montafon) und ein Straßentunnel geplannt …

  • doch versteh ich sehr gut, aber nachvollziehen kann ich sie nicht.
    über Geschmack lässt sich natürlich streiten (zum glück)
    wenn sie sich vielleicht ein bisschen informiert hätten und nicht nur das wiedergeben dass sie “irgendwo” gehört haben, wüssten sie dass besonders viel augenmerk auf die nachhaltigkeit gelegt wurde. die steuern müssen sowieso gezahlt werden ob die für die mehrkosten des werkraumhauses wieder in den bregenzerwald fliesen oder ein projekt in wien damit finanziert wird ist doch komplett egal. zumindest weiß ich was mir lieber ist.

    aber was bringt es ihnen das zu erklären. die meinung ist gebildet, der hass groß.
    wenn in 5-10 jahren nur noch das zählt was gebaut worden ist, und das was dadurch erreicht wurde, spricht keiner mehr von den mehrkosten, ausser die üblichen dampfplauderer.

  • Herr Guntram, anscheinend verstehen sie die Kritik der Vorschreiber nicht ganz … Ich denke es geht nicht darum ob ein Handwerkhaus gut oder schlecht ist - es ist auf jeden Fall eine Bereicherung für den Bregenzerwald - jedoch nicht in dieser SCHEUSSLICHEN, NICHT NACHHALTIGEN UND VIEL ZU TEUREN AUSFÜHRUNG (FOLGEKOSTEN)!

  • und schon wieder die gleichen Stammtischjammeranten die sich zusammentun um die bösen “oberen” zu verunglimpfen durch die Projekte überhaupt mal in Angriff genommen werden.
    Gut dass keiner von euch ein Wort zu sagen hat, sonst wäre doch in den letzten hundert Jahren kein Projekt im Bregenzerwald realisiert worden, und dann dieses ewige Gerede von “meinem Steuergeld” seid doch froh dass das Geld aus dem Bregenzerwald auch wieder in den Bregenzerwald fliest, und wie schon unten gesagt, den Handwerkern, der Region, den Arbeitern … also UNS wieder zu gute kommt.
    Dass Ihr weder die Wirtschaftlichen noch die Kulturellen zusammenhänge dieses Projektes versteht wird einem schnell klar, seine Dummheit aber “öffentlich” darzustellen ist doch bezeichnend für euch, und niemand anders.
    Geht doch am Samstag hin und sagt den Handwerkern und Peter Zumthor doch was Ihr von dem Projekt haltet, das wäre mal mutig, aber es wird so sein wir immer, keiner bringt seine Goschn auf.

  • Die Gemeinden und somit das Volk kommen zum Handkuss … Solche Projekte bringt der Wohlstand mit sich (obwohl dieser bei den meisten Firmen nicht gegeben wäre) ….

  • Ich würde jetzt nicht schimpfen, schon bevor das Werkraumhaus eröffnet wird.
    Mal abwarten.
    Es wird vermutlich immer ein finanzielles negatives Haus bleiben, aber irgendwer bezahlt das schon.
    Holzfassadensanierung , undichtes Flachdach, Glasschäden durch parkende Autos….
    Sowas gibt wieder neue Arbeit:-)

  • die “blöden” Handwerker waren bisher in der Lage hunderte Arbeitsplätze zu schaffen und den Angestellten Arbeit und somit Sicherheit zu bieten und werden es auch in Zukunft sein. Es gibt viele solche Projekte im B`wald, die Geld kosten, aber schlußendlich wichtig für den Verkauf unserer Arbeit sind!

  • Das traurige ist das einige der Verantwortlichen immer noch der Meinung sind, dass das Projekt in dieser Form gut bzw. nahezu perfekt ist/sei … Denen würde ich sofort die gesamten Mehrkosten verrechnen/aufbrummen! Diese Verantwortlichen sind auch noch teilweise selber Handwerker - dachte bisher imer die wälder Handwerker wären/sind gut im kalkulieren?

  • Der zumthor hat nicht nur viel Geld gekostet - auch viel Nerven, Unverständniss und mir viele graue Harre!!!

  • Veröffenlticht bitte mal das Architektenhonorar des Herrn Zumthor … Es wäre sehr interessant was dieser Mensch die bregenzerwälder Handwerker und die öffentliche Hand (jeden Bürger) mit diesem zum scheitern verurteilten Projekt gekostet hat!

  • Ist ja logisch … irgendwie muss man diese sündteure Raststation jetzt ja der “einfachen” Bevölkerung und den doch etwas “blöden” Handwerkern die da mitmachen/mitgemacht haben ja verkaufen … Ein hoch auf die Gemeinde(vertretung) Andelsbuch bzw. der noch mächtigeren einzelnen Personen die sich mit so was durchsetzen konnten!! Seit jetzt stolz darauf, denn bis in ca. 3 Jahren könnt ihr euch vermutlich nicht mehr sehen lassen in Andelsbuch bzw. im Bregenzerwald …

  • Es wurde während der Bauphase nur über diesen Zumthor geschimpft, aber bei der Eröffnung wird er dann wieder von allen gelobt :-)

  • Mir geht genau so … Dieser Mann soll sich lieber die nächste Zeit im Bregenzerwald nicht mehr blicken lassen …

  • Ich bekomm schon Schweißausbrüche, wenn ich den Namen Zumthor höre!!!!