Vorbildlicher Jugendschutz beim Landesfeuerwehrfest in Doren

Wie vorbildliche Alkoholprävention funktionieren kann, zeigen aktuell gerade die Mitglieder der Feuerwehr Doren.

Das große dreitägige Landesfeuerwehrfest steht kurz bevor und den Vereinsmitgliedern ist es besonders wichtig, dass sich alle Besucher beim Fest in Doren rundherum wohl fühlen. Um diesem Ziel gerecht werden zu können, wurden im Vorfeld Experten zu Rate gezogen sowie die Rahmenbedingungen klar festgelegt.

Feiern mit Verantwortung

Großen Wert wurde bei der Festplanung vor allem auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen gelegt. Gut beraten von Andreas Prenn und Ingrid Matt, Leiter der Supro-Werkstatt für Suchtprophylaxe und KENNiDI-Projektkoordinatorin, erarbeitete der Vereinsvorstand ein Konzept, bei dem ein mündiger Umgang mit Alkohol – bei Jung und Alt – vordergründiges Anliegen war. Eigens dafür wurden die eingesetzten Helferinnen und Helfer im Vorfeld intensiv geschult. Beim Fest selbst sind werden Alterskontrollen durchgeführt und kein weiterer Alkohol an bereits stark alkoholisierte Gäste ausgeschenkt. „Das Tragen von Kontrollbändchen (je nach Alter) und das Mitführen eines gültigen Lichtbildausweises sind notwendige Voraussetzungen für den Einlass, den Ausschank sowie das Konsumieren von alkoholischen Getränken. Ab 3 Uhr dürfen keine Getränke mehr ausgeschenkt werden“, betont Festobmann Stefan Flatz.

Jugendliche im Einsatz

Alternativ zu herkömmlichen Antialkoholika werde es am KENNiDI-Stand erfrischende Drinks und fruchtige Cocktails ohne Alkohol angeboten. Die Jugendlichen, die am KENNiDI-Stand eingeteilt sind, wurden im Rahmen eines Cocktail-Workshops von Cornelia Ammann (Supro) umfassend auf ihren Einsatz vorbereitet. „Die Feuerwehr Doren hat wirklich vorbildlich gehandelt und gezeigt, dass sich ausgiebiges Feiern und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol nicht gegenseitig ausschließen“, unterstreicht Ingrid Matt.

Mehr Infos:

http://www.feuerwehr-doren.at/landesfeuerwehrfest; www.kennidi.net; www.supro.at

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.