Naturvielfalt und Käs-Klatsch für Gäste wie Einheimische

Angelika Schwarzmann folgte im März 2013 Reinhard Dür im Bürgermeisteramt nach und ist somit eine der “jüngsten” weiblichen Ortschefs im Bregenzerwald. Sie erbt einerseits einen geordneten Haushalt, andererseits auch das Verkehrsproblem, mit dem Alberschwende seit 30 Jahren zu kämpfen hat.Als erste Teiletappe zur Erleichterung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer konnte der neue Geh- und Radweg Bühel-Dreßlen unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am vergangenen Sonntag eröffnet werden. Leben im Einklang mit der Natur wird auch im Hinblick auf die touristische Entwicklung des schönen Wälderdorfes ein zunehmend bedeutsameres Thema.

Für Gäste wie Einheimische gleichermaßen erfreulich ist die Veranstaltungsreihe „Kultur-Käs-Klatsch“ die bei verschiedenen Wirten des Dorfes durchgeführt wird. Gast- und Landwirte tischen kulinarisch aus, regionale Bands sorgen für die musikalische Begleitung. Gustl Eiler hat soeben das Programm für 2013 zusammengestellt, das ab Juli wieder mit Unterstützung der KäseStraße Bregenzerwald und der GenussRegion Österreich realisiert wird. Das Dorfzentrum erhielt mit „Cäsars“ im vergangenen Mai wieder eine gastronomische Ergänzung. Hier genießen Gäste wie Bewohner gleichermaßen.

Naturvielfalt

Alberschwende weist ein reiches Spektrum an Naturschätzen mit vielen seltenen und gefährdeten Arten auf. Moore und Feuchtflächen sowie die im Gebiet typischen, bodensauren Magerwiesen bilden die Umgebung für spezielle Pflanzen und Tieren. Im Frühjahr 2012 hat sich die Gemeinde Alberschwende entschieden, dem Programm “Naturvielfalt in der Gemeinde” der Umweltabteilung der Vorarlberger Landesregierung beizutreten. Der Bevölkerung werden weitere Kenntnisse und Bewusstsein über die heimatlichen Naturschätze vermittelt.

Der Ortsteil Müselbach zählt ebenfalls zu Alberschwende und hat mit Gerold Neßler einen eigenen Ortsvorsteher. In der Talsenke lädt vor allem die Bregenzerache im Sommer zum Baden ein. Stolz sind die Müselbacher auf ihre kleine Volksschule, die manchmal ein- und manchmal zweiklassig geführt wird. Seit zehn Jahren ist Richard Fuchs dort Lehrer, nun geht er mit Sommer in Pension. Im Herbst wird eine weibliche Lehrperson sein Amt übernehmen. 

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