Letztes Wälderderby in Bizau

Bizau. Am kommenden Samstag um 17 Uhr empfängt der FC Bizau den FC Egg im neuen Bergstadion.

Das immer wieder junge Duell zwischen dem Kaufmann Bausysteme FC Bizau und dem FC Brauerei Egg ist das letzte von insgesamt sechs Vorarlbergliga-Wälderderbys dieser Saison. Bei den Aufeinandertreffen in den letzten Jahren agierten beide Teams immer auf Augenhöhe, deshalb endeten die meisten Partien auch unentschieden. Mit Ausnahme der Begegnung im vergangenen Herbst in der Junkerau, als die Bizauer als 2:1-Sieger vom Platz gingen.

Egg als Favorit

Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen im Frühjahr dürfte die Elf von Luggi Reiner, die momentan mit drei Zählern Rückstand auf Höchst auf dem zweiten Platz liegt, leicht zu favorisieren sein. Nach fünf Siegen in Folge und der kurzzeitigen Tabellenführung setzte es zwar am vergangenen Woche eine unglückliche 1:2-Niederlage in Bludenz, die Egger sind aber trotzdem guter Dinge, drei Punkte aus Bizau entführen zu können. Alle Kaderspieler sind an Bord, somit kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen.

Kleinere Brötchen

Beim FC Bizau lief es im Frühjahr nicht nach Wunsch, die Abgänge der spielstarken Aleksandar Umjenovic und Tomasz Pekala sowie der verletzungsbedingte Ausfall von Martin Fertschnig konnten durch die Neuzugänge nicht kompensiert werden. Einer von ihnen – Mario Bischof – ist zudem rekonvaleszent. Auch Stefan „Stipo“ Knünz hat sich von seiner schweren Knieverletzung noch nicht ganz erholt. Im Frühjahr gab es bislang nur zwei Siege und drei Remis, viermal mussten sich die Kicker um Spielertrainer Dominik Helbock, die auf Rang neun zurückgefallen sind, geschlagen geben.

Stimmen zum Derby:

Josef Greber, Obmann des FC Bizau:

Die Favoritenrolle liegt ganz klar beim FC Egg. Wir wussten, dass es nach den personellen Veränderung im Winter nicht leicht wird, an der Tabellenspitze zu bleiben. Dennoch streben wir im Derby den einen oder anderen Punkt an.

Marco Gmeiner, Sportchef des FC Egg:

Wir haben – bis auf die letzte Partie – einen guten Lauf und spielen auch einen schönen Fußball. Wenn wir dem FC Höchst auf den Fersen bleiben wollen, müssen wir in Bizau gewinnen. Ein angeschlagener Boxer ist aber immer gefährlich.

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