Traditionsunternehmen mit innovativem Neubau

Die Kapazitäten im alten Gebäude der Wälder Versicherung in Andelsbuch-Hof waren erschöpft, der innovative Neubau konnte vor kurzem bezogen werden und wird ab 18. Mai offiziell eröffnet.

Das renommierte Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter und hat seinen Sitz seit 1963 in  Andelsbuch.Die Wälder Versicherung ist mehr als ein Versicherungsunternehmen: Sie ist ein Verein, der vor über 200 Jahren von den Bewohnern des Bregenzerwaldes für die Bewohner der Region gegründet worden ist. Als das älteste Versicherungsunternehmen Vorarlbergs steht d’Wälder Versicherung für Handschlagqualität, Nähe und Gemeinsamkeit und bietet über 5000 Kunden ihren persönlichen Service. Ob für Private, Betriebe, Landwirte oder Pfarreien: Haus und Hof, Inventar und KfZ sind hier gut aufgehoben. Im kürzlich bezogenen Neubau lässt es sich noch besser arbeiten.

Konzept und Struktur
Das renommierte Unternehmen errichtete zwischen Gasthof Löwen und Gemeindeamt einen Neubau, dem ein Architektenwettbewerb mit 23 Bregenzerwälder Architekten und Planern voranging. Den Zuschlag erhielten Jürgen Haller und Peter Plattner von der ARGE Haller/Plattner. Der neue Baukörper des Verwaltungsgebäudes wurde behutsam in die Umgebung von Kirche und historischem Umfeld eingefügt. Die kompakte Form schließt die Lücke zwischen den am Straßenrand angeordneten Bauten sorgsam. Der großzügige Außenbereich rund um den charakterhaften Kastanienbaum der mit einer langen Sitzbank ergänzt wird, kommt Besuchern des Verwaltungsgebäudes wie Nutzern der Bushaltestelle zugute. Parkplätze sowie die Tiefgaragenabfahrt befinden sich nordwestlich des Neubaus.

Neues Raumprogramm
Die Besucher empfängt ein großzügiger, übersichtlicher Ankunftsbereich, in dem die direkte Sicht auf den hochwertigen Außenbereich genossen werden kann. Die durchlässige Raumanordnung ermöglicht atemberaubende Ausblicke: Man sieht auf das offene „Feld“ am Kastanienbaum vorbei, im Erdgeschoss die Kirche und im Obergeschoss den historischen Bahnhof mit landschaftlichen Kulissen und östlich die Niedere. Der nordseitige, schopfähnlich überdachte Eingangsbereich ermöglicht einen direkten Gartenzugang. Geschäftsführer Christoph Mennel: „Eine sehr hohe, angenehme Arbeitsplatzqualität für die Benutzer mit vielfältigen Ein- und Ausblicken waren das übergeordnete Ziel“.  Es wurden zudem ausschließlich Handwerker und Betriebe aus der Region beauftragt.

Weißtanne aus der Region
Das neue Gebäude wurde als viergeschossiger Holzbau konzipiert, wobei das Dach wie eine fünfte Wand wirkt. Durch den Einsatz von Multiboxdecken sowie vorgefertigten Außenwand- und Dachelementen wurde die Bauzeit kurz gehalten. Heimisches Holz wurde im Innenausbau sowie bei den Fassaden verwendet und alle Holzoberflächen sägerauh und unbehandelt ausgeführt. Bei der Fassade entstand durch die Bekleidung mit einem transparenten Holzvorhang von außen ein markanter Körper der von innen eine hohe Durchsichtigkeit garantiert. Gefiltertes Tageslicht und die teilweise Abschirmung begünstigen konzentriertes Arbeiten. Die gute Ökobilanz wird u.a. durch schadstofffreie Raumluft gekennzeichnet – das Material für den Innenausbau und die Fassaden (Weißtanne) wurde in den umliegenden Wäldern bzw. in der Region Bregenzerwald geschlägert. Die Innenwandflächen sind mit brüniertem Messingblech verkleidet. Dieser Materialwechsel ergibt ein elegantes Erscheinungsbild und durch die Lichtspiegelungen ein besonderes Raumerlebnis.

Hohe Energieeffizienz
Der Neubau wurde energetisch als Passivhaus konzipiert, die hochwertige Dämmung und die Minimierung der thermischen Gebäudehülle garantieren niedrige Betriebskosten. Ein intelligentes Haustechniksystem verbunden mit der kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, die hochwertige Verglasung und außenliegende, intelligente Sonnenschutzlösung  garantieren hohe Energieeffizienz. Der Einsatz von ökologischen und robusten Baumaterialien unterstützt die Nachhaltigkeit. Der spezifische Heizwärmebedarf beträgt 11 kWh/m2a mit geringen Betriebs,- Wartungs- und Instandhaltungskosten. Installiert wurde eine Erdwärmepumpe, die Beheizung und Kühlung erfolgt über eine Fußbodenheiz/kühlung. Durch die sehr gute Gebäudehülle, den Einsatz von energiesparenden Komponenten sowie der übergeordneten Regelung soll die ca. 90m² große dachintegrierte Photovoltaikanlage den gesamten Strom für das Heizen, Kühlen sowie den Betrieb der Lüftungsanlagen erzeugen. Vom hellen und freundlichen Arbeiten und dem qualitativ hochwertigen Arbeitsumfeld können sich ab 18. Mai 2013 Besucher selbst überzeugen: sie sind herzlich zum Tag der offenen Tür im neuen Bürogebäude eingeladen.

Daten & Fakten
Brutto Rauminhalt:        5.900 m3
Beheizter Rauminhalt:   4.200 m3
Nutzfläche:                      905 m2
Tiefgarage und Kellerfläche:   435 m2
Heizwärmebedarf:        11 kWh/m2a

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Kommentare zu diesem Artikel

  • i sag i dir is schene haus. isch haus machen mit viele frische holz aus wald. vieleich i jetzt ford auch versichern in schene haus.

  • Mir gefällt das Haus, außer Dach vielleicht. Wichtig ist aber, dass die Wälderversicherung eine gute Versicherung ist und ich sehr zufriedener Kunde bin.

  • innen schauts ja ganz schön aus, aber gewaltig wie andelsbuch sein dorfbild versaut