Bald trifft man sich wieder im Jöslar

In den vergangenen viereinhalb Jahren führte Gunter Fetz gemeinsam mit Manfred Felder als Pächter die Spielboden-Kantine, nun ist Zeit für Neues: er übernimmt den „Jöslar“.

Dieser Tage wird in dem traditionellen alten Gasthof geschliffen, gemalt und gehämmert. Das alte Wirtshaus in Andelsbuch steht im Besitz der Familie Mätzler und wurde zuletzt von Maria Mätzler geführt. Im März schloss es seine Pforten, um nach einer einfühlsamen Instandsetzung im alten Stil aber neuer Frische wieder Gäste zu empfangen. Wer auf ein Achtele oder ein Bier einkehren möchte, hat es in Andelsbuch daher bald wieder einfacher.

Sanierung im Gang

Der Schriftzug „Jöslar“ prangt bereits auf der noch eingerüsteten Fassade. Im Frühsommer soll es so weit sein, und der gelernte Konditor und bekannte Gastronom Gunter Fetz, vielen Wäldern selbstverständlich noch aus seiner Zeit als „Café-Trisch-Betreiber“ bekannt, und seine Lebensgefährtin Karin Beer öffnen die Pforten. Noch werden Elektro- und Wasserinstallationen durchgeführt, ein neuer Ausschank und Bartresen wird realisiert.

Treff statt Speisewirtschaft

Der “Jöslar” wird keine Speisewirtschaft, sondern ein gemütlicher Treff für Andelsbucher wie Gäste. Auf der Karte werden warme Seelen in verschiedensten Varianten und Salaten sowie Getränke angeboten. Der historische Wirtshausstandort – 1941 brannte das alte Gebäude ab und wurde in der heutigen Form mit angrenzendem Stall und Wohnung wiedererrichtet – punktete von jeher mit seinem großzügigen Stammtisch. Neben den rund 60 Sitzplätzen drinnen wird auch der Gastgarten draußen mit 30 Sitzplätzen zur Verfügung stehen. Die schöne Holzstube, der Kachelofen – alles bleibt erhalten. Ein neuer Anstrich und ein neues Konzept sorgen für Pepp und die Brücke zwischen Tradition und Innovation. Man darf gespannt sein.

Laden für Accessoires

Auch der einstige „Laden“ wird revitalisiert. Gunter Fetz: „Es werden Accessoires und kleine Gebrauchsgegenstände angeboten, wir verfeinern das Konzept gerade“. Während der „Jöslar“ am Montag Ruhetag hat, schließen sich dem auch die Ladenöffnungszeiten an: dieser ist von Dienstag bis Samstag geöffnet. Untertage wird nur die Stube mit Stammtisch geöffnet sein, abends nach 18 Uhr steht die ganze Wirtschaft offen. Frühstücksfreunde dürfen gespannt sein: Freitag und Samstag wird ein besonderes Frühstück angeboten. Was genau auf den Tisch kommt? Fetz lächelt: „Wir studieren und probieren“. Auf jeden Fall dürfen sich die Andelsbucher auf die Wiedereröffnung des „Jöslar“ bereits jetzt schon freuen. Auf einen Jass, ein feines Achtele oder ein Bier!

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