Bahnteifl-Express fährt ins Montafon

Finale von Mätsch 6 – Bahnteifl & Willibalder am Samstag in Schruns. Am 4. Mai dann noch in Bludesch
Schruns, Bludesch. Am Samstag läuten die „Kleaborar Bahnteifl“ und Otto Hofer in Schruns das Finale ihrer Tour „Mätsch 6 – sägs & sings“ ein. Nach mehr als 30 Konzerten endet die „Mätsch-6-Tournee“ der die Mannen von „Kleberly Hills“ und ihrem Partner Otto Hofer vulgo Willibaldar aus Lustenau mit zwei Auftritten im Süden Vorarlbergs. Am Samstag in Schruns und eine Woche später (4. Mai) in Bludesch.

Flächendeckend unterwegs

Der Bahnteifl-Express hat damit einmal mehr die Fans im ganzen Land „berücksichtigt“. Eine gewaltige Entwicklung – wie Frontman Ulli Troy bemerkt. „Natürlich haben wir die ,Heimspiele‘ – vor allem die Alberschwender ,Taube‘, aber auch den Thalsaal oder die ,Krone‘ in Hohenweiler – aber wir bemühen uns, im ganzen Land aufzutreten.“ Schruns ist dabei ein Fixpunkt – bei der aktuellen Tournee fast der Schlusspunkt. Und ein guter Grund, die Bahnteifl „Backstage“ zu besuchen und ihre Erfolgsgeschichte nachzuzeichnen.

Zehn Jahre wird „geklebert“

Viele Jahre war das „Pfistertrio“ aus Egg ein Begriff – und nachdem sich „diese Formation aufgelöst hatte, schwebte mir immer schon eine Band vor, die das Erbe dieses Trios antreten könnte“, so Troy, der auch hin und wieder gemeinsam mit seinen Nachbarn Tonele Schneider, Rich und Jos Natter Musik machte. Einfach war das nicht, Ulli war bei Stemmeisen & Zündschnur stark ausgelastet und Toneles Tone war ein beruflicher Weltenbummler.
Vor zehn Jahren gab es dann aber einen ersten Schritt – der Ortsteil Klebern wurde wirkungsvoll promotet: „Kleberly Hills“ wurde als Marke kreiert. Einige Jahre später entdeckten die Anrainer der früheren Wälderbahn den Bahnteifl, die für Streckenarbeiter unentbehrliche Draisine des Wälderbähnles – das war 2007 die Geburtsstunde der „Kleaborar Bahnteifl“. Los ging die Bahnteiflreise dann im Sommer 2007 mit einer musikalisch-kulinarischen Fahrt durch die Räumlichkeiten des Gasthauses „beim Tonele“.

Partnerschaft mit Otto

Nur wenig später begann der Wälder Käseherbst – und Alberschwendes „Tauben-Wirt“ Lothar Eiler hatte die glorreiche Idee, dafür nicht nur die „Kleaborar Bahnteifl“, sondern auch den Lustenauer Mundarthumoristen Otto Hofer zu engagieren. Das war der Beginn einer wunderbaren Partnerschaft – „dar Mätsch“ war geboren.
Wie sich diese zufällig entstandene Partnerschaft entwickelte, hielt Rich Natter im Fahrtenbuch fest: 178 gemeinsame Auftritte von Mätsch 1 bis Mätsch 6, dazu noch 40 Bahnteifl-Solokonzerte.

Noch zweimal – und dann?

Noch zweimal wird „dar Mätsch“ angepfiffen, dann folgt die obligate Sommerpause. Wie es im Herbst weitergeht, dafür gibt es noch keinen Fahrplan, denn Ulli Troy steht vor seiner Pensionierung als Professor am Egger BORG und hat ein drittes Comeback mit „Stemmeisen & Zündschnur“ ins Auge gefasst. „Wir versuchen das schon ein wenig zu konzipieren und in der Schublade liegen schon einige Texte, so Troy. Ob dieses Projekt noch heuer in Angriff genommen wird und dann eine Bahnteifl-Pause eingelegt wird, steht noch in den Sternen, wäre aber eine Variante.

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