Bahnteifl-Finale

Am Donnerstag, 11. April, beginnt das Finale von Mätsch 6 – Bahnteifl & Willibalder noch einmal „flächendeckend“.

Hohenweiler, Egg. (stp) Heute, Donnerstag, gehen die „Kleaborar Bahnteifl“ und Otto Hofer im Hohenweiler Kronensaal zu Fesslers ins Finale ihrer Tour „Mätsch 6 – sägs & sings“. Und das Finale hat es noch einmal in sich – die Mannen von „Kleberly Hills“ und ihr Partner Otto Hofer vulgo Willibaldar werden ihrem Anspruch als „Vorarlberger Ensemble“ einmal mehr vollauf gerecht. Die Bahnteiflfahrt führt vom Leiblachtal bis ins Montafon (Kulturbühne Schruns, 27. April) und macht dabei noch Station in Feldkirch-Gisingen (Hotel „Büchel“, morgen, Freitag), Schwarzach (Hofsteiger, Samstag) und Bludesch (4. Mai, „Krone“).

Flächendeckend unterwegs

Eine gewaltige Entwicklung – wie Frontman Ulli Troy bemerkt. „Natürlich haben wir die ,Heimspiele‘ – vor allem die Alberschwender ,Taube‘, aber auch den Thalsaal oder die ,Krone‘ in Hohenweiler – aber wir bemühen uns, im ganzen Land aufzutreten.“

Zehn Jahre wird „geklebert“

Viele Jahre war das „Pfistertrio“ aus Egg ein Begriff – und nachdem sich „diese Formation aufgelöst hatte, schwebte mir immer schon eine Band vor, die das Erbe dieses Trios antreten könnte“, so Troy, der auch hin und wieder gemeinsam mit seinen Nachbarn Tonele Schneider, Rich und Jos Natter Musik machte. Einfach war das nicht, Ulli war bei Stemmeisen & Zündschnur stark ausgelastet und Toneles Tone war ein beruflicher Weltenbummler. Vor zehn Jahren gab es dann einen ersten Schritt – der Ortsteil Klebern wurde wirkungsvoll promotet: „Kleberly Hills“ wurde als Marke kreiert. Einige Jahre später entdeckten die Anrainer der früheren Wälderbahn den Bahnteifl – das war 2007 die Geburtsstunde der „Kleaborar Bahnteifl“. Los ging die Bahnteiflreise dann im Sommer 2007 mit einer musikalisch-kulinarischen Fahrt durch die Räumlichkeiten des Gasthauses „beim Tonele“.

Partnerschaft mit Otto

Nur wenig später begann der Wälder Käseherbst – und Alberschwendes „Tauben-Wirt“ Lothar Eiler hatte die glorreiche Idee, dafür nicht nur die „Kleaborar Bahnteifl“, sondern auch den Lustenauer Mundarthumoristen Otto Hofer zu engagieren. Das war der Beginn einer wunderbaren Partnerschaft – „dar Mätsch“ war geboren. Wie sich diese zufällig entstandene Partnerschaft entwickelte, hielt Rich Natter im Fahrtenbuch fest: 175 gemeinsame Auftritte von Mätsch 1 bis Mätsch 6, dazu noch 40 Bahnteifl-Solokonzerte.

Noch fünfmal – und dann?

Noch fünfmal wird „dar Mätsch“ angepfiffen, dann folgt die obligate Sommerpause. Wie es im Herbst weitergeht, dafür gibt es noch keinen Fahrplan, denn Ulli Troy steht vor seiner Pensionierung als Professor am Egger BORG und hat ein drittes Comeback mit „Stemmeisen & Zündschnur“ ins Auge gefasst. „Wir versuchen das schon ein wenig zu konzipieren und in der Schublade liegen schon einige Texte, so Troy. Ob dieses Projekt noch heuer in Angriff genommen wird und dann eine Bahnteifl-Pause eingelegt wird, steht noch in den Sternen, wäre aber eine Variante.

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