Wettbewerb BORG Egg abgeschlossen

Der geladene, einstufige Realisierungswettbewerb für die Erweiterung und Funktionssanierung des BORG Egg in Vorarlberg ist abgeschlossen. Gewinner kommt aus Tirol

Egg. „Aus insgesamt elf Einreichungen ging AO-Architekten ZT aus Tirol als Gewinner hervor“, so Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Das Bestandsgebäude des BORG Egg in 6863 Egg in Vorarlberg stammt aus dem Jahr 1979 und entspricht in der derzeitigen Form nicht mehr den heutigen Anforderungen eines modernen Schulbetriebs. Gegenstand des Wettbewerbs war eine Funktionssanierung des Bestandsgebäudes und eine den Erfordernissen entsprechende Erweiterung. Derzeit werden rund 300 Schülerinnen und Schüler am BORG unterrichtet, nach der Fertigstellung des Projektes sollen es rund 60 Schülerinnen und Schüler mehr sein.

Architektonische Lösung

Die architektonische Lösung von AO-Architekten ZT sieht einen rund 1.000 Quadratmeter großen Neubau vor, der direkt an die Ostseite des Bestandsgebäudes anschließt. Hier sollen die Sonderunterrichtsräume für musische und bildnerische Erziehung, die Verwaltung sowie Lehrerarbeitsbereiche untergebracht werden. Im bestehenden Bauteil werden die Räume umgruppiert: Die Anzahl der Stammklassen wird von acht auf zwölf erhöht, sie werden in den beiden Obergeschoßen zusammengefasst. Die Zentralgarderobe wird in das Untergeschoß verlegt, was eine foyerartige Gestaltung der Eingangssituation ermöglicht.

Versammlungsraum

Die Jury unter dem Vorsitzenden Thomas Schnizer begründet ihre Entscheidung: „Die Erweiterung und die zusätzlichen Eingriffe sind mit großer Klarheit und Konsequenz vorgeschlagen. Der quer liegende Eingangsraum vermittelt räumlich zwischen Vorplatz, bestehender Mittelhalle und dem tiefer liegenden Bereich vor der Bibliothek. Die Eingangsebene wird dadurch stark aufgewertet. Es entstehen zusätzliche lebendige Verbindungen und Blickbeziehungen zwischen den verschiedenen Bereichen. Der foyerartige Eingangsraum kann von der Schule als mittelgroßer Versammlungsraum genutzt werden.“

4,5 Millionen Euro

Die Investitionen betragen rund 4,5 Millionen Euro. Bauherr und Eigentümer der Schule ist die BIG, Mieter das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK). Der Baubeginn ist derzeit noch offen. Nach Beauftragung des Architekten beginnt die mindestens ein Jahr dauernde Planungsphase. Erst nach Vorliegen des finalen Projektes als Basis für die behördlichen Genehmigungen wird der Mietvertrag zwischen BMUKK und BIG verhandelt. Er ist die Grundlage für die Refinanzierung der BIG Investitionen und damit für den Baubeginn.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Das ist eine ganz klare Sache warum braucht man dann 3 Klassen dazu bei den schwachen Geburtenjahrgängen gibt es sich noch eine freie Klasse sprich 4 Klassen braucht man für die Unterstufe. Mit Hirn gibt 1 3 - 4

  • wie willst du mit 3 Klassen (60 Schülern) eine Untersutfe machen? Hirn einschalten!!

  • Warum braucht Egg 3 Klassen dazu??? die Unterstufe wurde im BW. abgelent geht da wieder was über die Hintertür ohne die Hauptschulen zu fragen.

  • Antwort: Nein! Grund: nicht Sinnvoll! ;-)

  • Total unverständlich hier kocht wieder jeder sein Süppchen. Ist es nicht möglich das Bund und Land ein gemeinsames Projekt Gymnasium Mittelschule planen und damit viel Steuergeld sparen könnten???