So klingts vom Sulzberg „in Would ie“

Nicht weniger als ein Dutzend vielseitig besetzte Ensembles zauberten vergangenen Sonntag abend  herzergreifendes Volksmusikflair in den voll besetzten Sulzberger Laurenzisaal.

Mit Alphornklängen – und das war eine absolute Premiere in der Geschichte der  Musikschule Bregenzerwald – wurde das diesjährige Volksmusikkonzert eröffnet. Sozusagen ein musikalischer Gruß vom „Sulz-Berg-Gipfel“ in den Bregenzerwald hinein. Aber wohl niemand hätte hinter den Rieseninstrumenten mit dem kräftig warmen Ton Knirpse in so zartem Alter vermutet. „Alphorn ist das neueste Angebot unserer Musikschule, damit tragen wir dem zunehmenden Interesse an der Vielseitigkeit  der Volksmusikinterpretation Rechnung“, erklärt Dir. Urban Weigel,

Typische Wälder Volksmusik
Neben musikalischem Können und professionellem Auftreten, – zumeist in wunderschönen Wäldertrachten -  wurden die Zuhörer auch darin überrascht, wie viele Beiträge man in einer guten Konzertstunde unterbringen kann.  Flink wurde umgebaut, manche jungen MusikerInnen wechselten von einem Stück zum anderen ihr Ensemble und ein Musikstück floss in das andere über. Natürlich durften da so traditionelle und typische Titel aus dem Bregenzerwald  “Uffor Kanisfluoh”, ”Ahne, wio ist doch dor Früohling sa schöa”, “Das Landlebn”, u.v.a. nicht fehlen.Verantwortlich für hervorragende Organisation und Programmgestaltung zeichnete erstmals die Fachgruppenleiterin Luzia Richter. Sie hat auch selbst mehrere Saitenmusik-Beiträge mit ihren Schülern für den Abend einstudiert.

Wichtige Vorbildwirkung
Dass es an guten Vorbildern und Idolen im Bregenzerwald nicht fehlt,  - auch das hat der Konzertabend in Sulzberg gezeigt. Ob Stefan Bär (HMBC) mit seiner Familie, Mag. Evelyn Fink-Mennel mit ihrem gemischten Streicherensemble oder eine ganze Reihe von bekannten MusiklehrerInnen der MS Bregenzerwald: Sie alle wissen, dass es besonders gute Früchte trägt, wenn man die Kinder bei ihren Bühnenauftritten musikalisch begleitet. Und beim Publikum kommt das äußerst gut an, wie es der Applaus bestätigte.

„Die Musikschule Bregenzerwald mit 1400 Schülern ist federführend in Vorarlberg, was die Teilnahme und die Erfolge bei Prima la Musica betrifft“, ließ Obmann Gottfried Feurstein abschließend wissen und richtete einen innigen Dank an alle jungen Künstler und deren Lehrerinnen und Lehrer.

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