Die Tür zum Finale steht für den EHC weit offen

Andelsbuch. Der EHC Bregenzerwald besiegte gestern den EK Zell am See vor über 2000 begeisterten Zuschauern mit 3:2 nach Penaltyschießen und könnte mit einem weiteren Heimerfolg heute Abend (17.30 Uhr) den Finaleinzug fixieren.

Kampfbetontes Spiel mit zahlreichen Chancen hüben und drüben. Den Unterschied machte Pierre Svensson im Tor der Wälder, der diese vor allem in der Schlussphase der regulären Spielzeit im Spiel hielt und im Penaltyschießen zwei „Mann gegen Mann“-Duelle für sich entschied.

Die ersten guten Möglichkeiten fanden die Gäste vor, „Hexer“ Svensson und der Pfosten verhinderten aber eine Führung der Favoriten aus Salzburg. Ab der Mitte des Startdrittels übernahm das Alfredsson-Team das Kommando, Stefan Häußle (12.), Alexander Feichtner (14.) und Andreas Beichter (18.) vergaben aber. Dann zeigte aber Linus Lundströn wie´s geht und sorgte für die 1:0-Führung (19.).

Zu Beginn des Mittelabschnitts überstanden die Hausherren 1:45 Minuten mit zwei Mann weniger unbeschadet und nach einer Strafenserie der Zeller sorgte Christian Ban nach herrlicher Vorarbeit von Linus Lundström für die 2:0-Führung (34.). Aber anstelle die Führung in einem weiteren 5:3-Powerplay auszubauen, gerieten die Wälder mit Fortdauer der Partie immer mehr ins Wanken und mussten im Schlussabschnitt  zwei Gegentreffer zum Ausgleich hinnehmen. In der Overtime hatte Gabriel Pohl den „Matchpuck“ auf dem Stock, er vergab aber allein stehend drei Meter vor dem Tor. So musste ein Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen. Während die ersten beiden Schützen der Zeller in Pierre Svensson ihren Meister fanden, verwerteten Michael Beiter und Alexander Feichtner.

Damit führt der EHC Bregenzerwald in der „Best of five“-Halbfinalserie mit 2:1 und hat heute ab 17.30 Uhr in der Dornbirner Messehalle die Chance, mit einem weiteren Sieg ins Finale gegen Slavija Laibach einzuziehen.

Statistik:

EHC Bregenzerwald – EK Zell am See 3:2 n.P. (1:0, 1:0, 0:2, 0:0)

Messestadion Dornbirn, 2050, SR Nikolic, Wallner, König, Marent

Torfolge: 19. 1:0 Lundström, 34. 2:0 Ban (5:3-Powerplay), 43. 2:1 Großlechner (5:4), 55. 2:2 Magovac (5:4), entscheidender Penalty: Alexander Feichtner

Strafminuten: 20 bzw. 24 plus 10 (Vala) plus Spieldauer Rataj

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