„Leben im Stein“ soll ein Highlight werden

Martin Flatz zeigt auf der Mineralienschau in Dornbirn einen Querschnitt durch seine Arbeiten.

Alberschwende, Dornbirn. (stp) Samstag und Sonntag finden in Dornbirn die 38. Internationalen Mineralien- und Fossilientage statt. Etwa 80 Aussteller bieten auf der größten Fachmesse Vorarlbergs eine vielfältige internationale Auswahl an Mineralien, Fossilien, Heilsteinen, Steinschmuck sowie Literatur an.

Eine ideale Möglichkeit

Für den Alberschwender Martin Flatz ist dies eine willkommene Möglichkeit, in einer Sonderschau seine Steinskulpturen zu zeigen. Der Müselbacher hat vor rund einem halben Jahr beim Alberschwender Kärfäscht für viel Aufmerksamkeit gesorgt und wenig später in einer großen Ausstellung in Mesmers Stall nicht nur Arbeiten unter dem Motto „Leben im Stein“ gezeigt, sondern auch die Burnout-Problematik aus seiner Sicht dargestellt. Die Arbeit mit den Steinen, die er nicht nur in der Bregenzerach und deren Zuflüssen sammelt, sondern auch tonnenweise aus Salzburg nach Vorarlberg holt, war für den Bregenzerwälder ein Weg aus der Krankheit – ein steiniger Weg im positiven Sinne des Wortes.

„Leben“ herausarbeiten

Als Rohmaterial verwendet Flatz ausgesuchte Steine, die vor Hunderten Millionen Jahren entstanden sind. Steine mit Einschlüssen von Muscheln und Meerestierchen, die durch das Schleifen der Steine herausgearbeitet und sichtbar werden. Ein unscheinbarer Stein wird so wieder „lebendig“ und erzählt eine Geschichte. Die Sonderschau ist eine ideale Ergänzung der traditionsreichen Veranstaltung, die als weiteres Highlight Mineralien von bekannten Strahlern aus der Schweiz und Deutschland zu bieten hat. Als Attraktion für Kinder wird Fossilien- und Bergkristallsuchen angeboten. Die 38. Int. Mineralien- und Fossilien-Tage im Dornbirner Kulturhaus sind am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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