Schwarzenberg. (me) Bereits zum elften Mal öffnete sich am vergangenen Wochenende das „Chorfenster“ im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg. Sieben Bregenzerwälder Chöre mit rund 200 Sängerinnen und Sängern boten einen interessanten Einblick in die vielseitige Chorlandschaft der Region.
Melodienstrauß
Die Wälder Chorgemeinschaft Egg und die Singgemeinschaft Langen unter den Chorleitern Elisabeth Marxgut und Michael Mätzler eröffneten das Programm mit einem bunten Melodienstrauß von Volksliedern bis zu Evergreens wie „Du kannst nicht immer 17 sein“. Mit einem breit gefächerten Repertoire begeisterten der Handwerkerchor Andelsbuch und der Chor „Audite“ Schoppernau, beide Chöre unter der Leitung von Max Giselbrecht. Als Solisten glänzten Anton Lingg und Ralf Bramberger. Eine gelungene Uraufführung des Liedes „Im Win“ (Text: Birgit Rietzler und Musik: Anton Lingg) rundete den zweiten Programmblock ab. Unter der Leitung von Paul Burtscher überzeugte der Jugendchor „lautstark“ und animierte die Konzertbesucher zum Mitmachen. Eine Demonstration ihres Könnens bot die bestens disponierte Chorgemeinschaft Hittisau unter Chorleiter Melchior Schwärzler mit einem Medley von Andrew Lloyd Webber. Den fulminanten Schlusspunkt setzte der Chor der Musikhauptschule unter der Leitung von Ingrid Held mit einer eindrucksvollen Darbietung und zeigte die ausgezeichnete musikalische Nachwuchsarbeit in der Region auf.
Begeisterte Besucher
Mit einem gemeinsamen Lied sorgten die 200 Bregenzerwälder Sängerinnen und Sänger für einen beeindruckenden Schlussakkord. Chorforum-Obfrau Elisabeth Marxgut bedankte sich bei ihrem Stellvertreter Hermann Hörtnagel für die ausgezeichnete Organisation des Chorfensters. Unter den Hunderten Besuchern ließen sich auch Regio-Obmann Anton Wirth, „Hausherr“ Bürgermeister Armin Berchtold, LAbg. Josef Moosbrugger, Gottfried Feurstein, Obmann der Musikschule Bregenzerwald, Musikschuldirektor Urban Weigel, sowie Direktor Herbert Steurer(MHS Lingenau) den Konzertabend nicht entgehen. Moderatorin Renate Bilgeri amüsierte mit humorigen Anekdoten aus dem Leben bekannter Musiker.
