Originelle Kostüme und viel Spaß beim Schoppernauer Musikantenball.
(ewi) Wenn Karlsson vom Dach auf seinem Erkundungsflug Pumuckl und Meister Eder
beobachtet, wenn Batman friedlich mit seinem ärgsten Gegner Jolly Joker ein Schnäpschen
trinkt, wenn Schlumpfinen dem Bachelor schmachtende Blicke zuwerfen, dann, ja
dann, muss Musikantenball in Schoppernau sein.
Die Schoppernauer Musikanten hatten „Helden aus Film und Fernsehen“ geladen. Und
sie schritten alle über den roten Teppich im F.M.-Felder Saal: Elvis, Heino,
Hausmeister Krause und sein Team, Biene Maja, der faule Willi, die Ninja
Turtels und und und. Sogar zwei waschechte Scheichs aus Dubai gaben sich die
Ehre und wunderten sich über den vielen, weißen Sand in Schoppernau, der wie
Zucker aussieht und extrem kalt ist.
Nachdem die werten Damen und Herren sich bewundert und ein erstes Tänzchen gewagt
hatten, zogen die größten Helden des Abend in den Saal: Die Schoppernauer
Musikanten. Mit einem dreifachen „Schäufolar, Schäufolar, hall hall hall“
eröffnete Ziegen-Peter (Kapellmeister Peter Moosbrugger) den Ball. Daraufhin
erklang „Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge“ und schon rannte das
Schweizer Mädchen mit drei echten Ziegen in den Saal. Die Tiere, Heidi und Ziegen-Peter,
der Großvater und Fräulein Rottenmeier wirbelten auf der Tanzfläche herum.
Danach übernahm das Wälder Echo wieder das musikalische Kommando, sorgte für tolle
Stimmung und lockte mit Liedern wie „Schön ist es auf der Welt zu sein“ oder
„Eviva Espana“ die Helden auf die Tanzfläche.
Die einen Stars und Sternchen vergnügten sich im stimmungsvoll geschmückten Saal,
die anderen feierten in der Ponderosa-Bar. Um Mitternacht taten aber alle
dasselbe: Sie blickten gebannt auf die Tanzfläche, wo drei Paare der
Jungmusikanten einen heißen Tanz zur Melodie von „Dirty Dancing“ hinlegten.
Drei fesche Herrn der Jungmusik tanzten danach zu Joe Cockers „You can leave
your Hat on“; nach und nach entledigten sie sich aller Kleidungsstücke, bis nur
noch der Hut übrigblieb. Die Helden klatschten begeistert, und manche von ihnen feierten bis in die frühen Morgenstunden weiter.
