Schnepfau: “Hochwassersicherheit gewährleistet”

Schnepfau – Die neue Überflutungsmulde in Schnepfau wurde mittlerweile fertiggestellt – damit soll das Dorfzentrum zukünftig vor Hochwassern geschützt werden. Auch die Sicherheit vor Steinschlag und die Sanierung des Feuerwehr- und Vereinshauses beschäftigt die Gemeinde derzeit – erzählt Bürgermeister Josef Moosbrugger im Gespräch mit VOL.AT.
In Schnepfau kann man sich noch gut an das Hochwasser 2005 erinnern, als die Bregenzerach über die Ufer trat und das Dorfzentrum unter Wasser setzte. Mit der neuen Überflutungsmulde soll ein solches Szenario nun der Vergangenheit angehören: „Nun ist gewährleistet, dass das Wasser nicht ins Dorfzentrum fließt, sondern vorher abläuft und nach dem Siedlungsraum wieder in das natürliche Gelände überläuft“, so Bürgermeister Moosbrugger.

Steinschlagsicherheit um 3,2 Millionen

Noch gebaut wird an einem Integralprojekt, das die Steinschlagsicherheit oberhalb des Siedlungsgebietes wieder herstellen soll. Der Wald, der das bisher bewerkstelligte, kann die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen. Deswegen wird er nun zu 90 Prozent abgeholzt, Altbestand und Totholz wird entnommen – und dann wird wieder neu aufgeforstet. Die Kosten von 3,2 Millionen Euro tragen laut Moosbrugger Bund, Land und Gemeinde.

Neues Feuerwehr- und Vereinshaus

Schließlich erhält Schnepfau auch ein neues Feuerwehr- und Vereinshaus. Schon vor zehn Jahren fand in der Gemeinde ein Architektenwettbewerb statt. Einbezogen wurde damals das ganze Dorfzentrum, sprich: Schule, Gemeindehaus und eben das Feuerwehrhaus. Letzteres wird  nun einer Sanierung unterzogen. Das Raumprogramm wird gerade mit dem Landesfeuerwehrverband abgeklärt. Die übrigen Planungen sollen noch heuer abgeschlossen werden, ab 2014 soll dann gebaut werden.

Josef Moosbrugger im Gespräch

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