Wahlbeteiligung in Schoppernau besser als vorhergesagt

Im Schoppernauer Wahllokal im Feuerwehrhaus, 10.30 Uhr: Der
große Andrang war zwar bereits vor und nach dem Gottesdienst, doch immer noch
tröpfeln Wähler in die Wahlstube. Bei 44 Prozent liegt die Wahlbeteiligung
jetzt. Die beiden Wahlhelfer, Hannes Moosbrugger und Franz Greber, sind positiv
überrascht, dass sich so viele Schoppernauerinnen und Schoppernauer bei der
Volksbefragung beteiligen. Bürgermeister Walter Beer hingegen meint: „Ich habe mir
schon gedacht, dass die Wahlbeteiligung in Schoppernau besser ist als
vorhergesagt“.

Punkt 11.30 Uhr wird das Wahllokal geschlossen. Gleich danach
zählen die Helfer die Stimmen und geben das Ergebnis telefonisch an die
Landeswahlbehörde durch. Am Nachmittag werden die versiegelten Kuverts mit den Stimmzetteln von der Behörde abgeholt.

In Schoppernau gibt es heute gleich zwei Premieren: Zum
einen ist die Abstimmung über die allgemeine Wehrpflicht die erste
Volksbefragung seit Bestehen der Republik, zum anderen wird in der
Wäldergemeinde zum ersten Mal nicht im Sitzungszimmer der Gemeinde gewählt,  sondern im Feuerwehrhaus. Der Grund dafür: Das Zimmer im Feuerwehrhaus ist barrierefrei begehbar, während das bisher übliche Wahllokal nur über eine Stiege erreicht wird, die im Winter rutschig sein kann.

Mittlerweile zeigt die Uhr 10.45 an. Die Wahlbeteiligung ist innerhalb von 15 Minuten von 44 auf 47 Prozent gestiegen. „Die 50 Prozent erreichen wir schon noch“, zeigt sich Hannes Moosbrugger zuversichtlich.

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