Krumbach – Das neue Pfarrhaus in Krumbach soll nächstes Jahr eröffnet werden. Im Dorfzentrum entsteht zudem ein Generationenhaus, um dem Mangel an Wohnraum entgegenzuwirken.
Das neue Pfarrhaus soll bis November 2013 fertiggestellt sein. Die Planungsarbeiten dafür haben vor mehr als sieben Jahren begonnen. Es habe „einige Hürden gegeben“, erzählt Bürgermeister Hirschbühl, aber jetzt sei man „glücklich, einen gemeinsamen, guten Weg gefunden zu haben.“ In dem Gebäude werden neben den Räumlichkeiten der Pfarre auch ein Kultursaal, ein Musikprobelokal und eine Bibliothek untergebracht sein.
Neues Generationenhaus im Ortskern
Außerdem baut die Gemeinde im Ortskern ein neues Generationenhaus. Damit will man vor allem Wohnraum für Familien schaffen: „Ältere Leute sollten ins Dorf ziehen und Häuser sollten wieder für junge Familien frei werden“, erklärt Hirschbühl. Die Wohnungen seien aber auch eine brauchbare Alternative für junge Eltern. Überhaupt hat in Krumbach ein Umdenkprozess stattgefunden, was Raumplanung betrifft. Deswegen habe man im Ortskern zuletzt verstärkt Grund und Boden erworben, um entsprechenden Gestaltungsspielraum zu gewinnen.
„Moore Krumbach“ zieht Touristen an
Mit dem Projekt „Moore Krumbach“ versucht man außerdem, den Tagestourismus in der Gemeinde zu beleben, denn: „Unsere Gastronomie lebt vom Tagestouristen“. Positiv ausgewirkt hat sich auch der nahe gelegene, grenzüberschreitende Naturpark Nagelfluhkette. Der Park ist in etwa gleich alt wie „Moore Krumbach“ und „befruchtet“ die Tagesgastronomie in Krumbach noch zusätzlich. Ansonsten setzt man in der Gemeinde voll auf Mobilität: Neben einer neuen Bushaltestelle wurden auch Geh- und Radwege ausgebaut. Noch fehlt eine Verbindungsstück Richtung Langenegg, „dann ist das Thema abgeschlossen“, so Hirschbühl.