EHC: Matchstrafe für Andreas Beiter aufgehoben

Andelsbuch. Die beim Antreten des EHC Bregenzerwald in Slowenien vor 10 Tagen
gegen Kranij verhängte Matchstrafe gegen den Spieler Andreas
Beiter wurde nun aufgehoben. Ein Linesman hatte behauptet, dass ihm Beiter bei
einer Spielunterbrechung einen Schlag versetzt habe. Daraufhin verhängte der
Head-Referee eine Matchstrafe gegen ihn. Nun ging der EHC Bregenzerwald bei der
MOBA (Strafausschuss des Österreichischen Eishockeyverbandes) in die Berufung und
bekam aufgrund eines Videobeweises Recht.

Zitat aus der Erkenntnis der MOBA:

 

„Das
gegen den Spieler Andreas Beiter nach erhaltener Matchstrafe vom 28.10.2012
eingeleitete Disziplinarverfahren wird eingestellt. Die über den Spieler
verhängte Matchstrafe wird ersatzlos behoben und ist der Spieler weiterhin
spielberechtigt.“

 

Begründung:

„Beim INL
Spiel vom 28.10.2012 erhielt der Spieler des ECB Andreas Beiter eine
Matchstrafe, nachdem Linesman Cerne seinem Headschiedsrichter Kralj mitgeteilt
hatt, er habe bei Schlichtung einer Auseinandersetzung zweier Spieler von
Beiter einen Schlag erhalten.

Mit Eingabe
vom 29.10.2012 bestritt der Verein EHC-Bregenzerwald den Inhalt des
Schiedsrichterberichtes vehement und legte zum Beweis einen Videoausschnitt
betreffend den gegenständlichen Vorstand vor.

Aus dem
Bildmaterial ist ein von Beiter gegen den Linesman geführter Schlag nicht
ersichtlich. Nachdem der Linesman offensichtlich die erwähnte
Auseinandersetzung geschlichtet hatte, entfernte sich Beiter mit einer
Handbewegung in etwa „fass mich nicht an“ vom Geschehen, ohne dass diese
Handbewegung als gezielter Schlag zu werten wäre.

Aufgrund
dieser Feststellungen war spruchgemäß zu entscheiden, wobei von der Bestimmung
des §8 Abs. 5 DO Abstand. Dies mangels eines matchstrafenwürdigen Vergehens.“

 

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Kommentare zu diesem Artikel

  • du hast keine Ahnung. Besuche einmal ein Spiel. Dann siehst du was du abgeht.

  • wegen dem spielen sie trotzdem in einer liga, die keine s… interessiert!