„dahoam und foat“

Schwarzenberg. (me) Tiefe Einblicke in die Lebenswelt von Schwabenkindern gibt die inszenierte Lesung „Die Schwabengängerin“ am Donnerstag, 8. November, 19.30 Uhr im Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg.

Jugenderinnerungen

„Du würdest auch in den warmen Pflader stehen, wenn du keine Schuhe hättest und so an die Füße frieren tätest“, antwortete Regina Lampert um 1870 anstelle eines Schwabenkindes, das in einem Kuhfladen stand, auf die Frage eines Bediensteten von Karl I., König von Württemberg. Dass sie und der Junge daraufhin vom König von Kopf bis Fuß neu eingekleidet wurden, erfährt man in ihrem Buch „Die Schwabengängerin“, welches die gebürtige Schnifnerin im 75. Lebensjahr über ihre Jugenderinnerungen verfasste.

Inszenierte Lesung

Schülerinnen und Schüler der Schultheatergruppe und des musischen Zweiges des BORG Egg werden einzelne Passagen aus diesem Buch vorlesen und musikalisch begleiten. Schüler einer bildnerischen Klasse „besetzen“ das Museum, um eine Rauminstallation zu hinterlassen, die ihre Sicht auf die Themenbereiche Kinderarbeit – Gastarbeit – Fremdarbeit – Zwangsarbeit – Sklavenarbeit zur Diskussion stellt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Angelika Kauffmann Museum, der Volkshochschule Bregenzerwald sowie dem Franz Michael Felder Verein statt. Vor der Lesung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung im Museum zu besichtigen.

 

 

 

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