Gags und Situationskomik am laufenden Band

Egg. (me) Über einen fulminanten Premierenerfolg konnte sich das Ensemble des Theatervereins Egg mit der neuen Produktion „Frohes Fest“ freuen. Das Stück von Anthony Neilson feiert den sprichwörtlich schwarzen Humor der Briten und bricht ebenso fröhlich wie hemmungslos sämtliche Tabus.Die von Regisseur Martin Ritter spritzig inszenierte Komödie sorgt mit grotesken Situationen und aberwitzigen Dialogen für beste Theaterunterhaltung.

Britischer Humor

Das Ensemble tat alles, um das Tempo hoch und die Zuschauer bei Laune zu halten. Das geniale Polizisten-Duo Bernhard Mayer und  Mike Moosbrugger warf sich in „Dick und Doof“-Manier die verbalen Bälle zum Gaudium des Publikums zu. Gerda Kohler wechselte als alte Dame überzeugend zwischen geistiger Verwirrung und kühler Rationalität, Hans Zengerle gibt souverän den redseligen, um Harmonie bemühten Pensionisten. Ein Strapse liebender Pfarrer (Lucas Schmidinger), ein aggressiver Kämpfer gegen Exhibitionismus (Helmut Simeoni) und Yvonne Waldner, die ihr erfolgreiches Bühnen-Debüt feierte, runden die ausgezeichnete Ensembleleistung des Egger Theatervereins ab.

Begeisterte Besucher

Unter die begeisterten Premierengäste mischten sich auch Bürgermeisterin Theresia Handler mit Gatten Luis, Vizebürgermeister Dietmar Fetz mit Ruth, Pfarrer Friedl Kaufmann, Kulturreferentin Ruth Schneider, Banker Wilhelm Sutterlüty mit Gattin Rita sowie Silke Ritter (Schreib- und Textbüro). Ebenfalls amüsierten sich Regisseurin Beatrix Schwärzler (Provinztheater), Musiker Helly Kumpusch, Daniela Thaler (Albanienhilfe), Jakob und Emma Bär sowie Staatsanwalt Karl Wild mit Gattin Hiltrud. Für die humorvolle Begrüßung der Premierengäste sorgte Obmann Thomas Schwärzler. In der Theaterbar klang die gelungene Premiere mit intensiven Gesprächen zwischen Schauspielern und Besuchern aus.

Weitere Termine

Weitere Aufführungen von „Frohes Fest“ finden am Samstag, 3. November, Sonntag, 4. November, Freitag, 9. November sowie Samstag, 10. November im Landammansaal Großdorf statt.

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