Lech, Warth, Zürs, Schröcken – Die Verbindung der Arlberger Skigebiete Lech-Zürs und Warth-Schröcken soll bis zur Saison 2013/14 Realität sein. Die Verbindungsbahn “Auenfeldjet” werde gebaut, teilte Lech-Zürs-Tourismus am Mittwoch in einer verschickten Broschüre mit. Das Investitionsvolumen beläuft sich demnach auf 12 Mio. Euro.Die Diskussion über einen Zusammenschluss der beiden Skigebiete läuft seit Jahrzehnten. Im Frühjahr 2013 soll auf über 1.700 Meter Meereshöhe nun endgültig mit dem Bau einer knapp über zwei Kilometer langen Zehner-Gondel-Einseil-Umlaufbahn begonnen werden. Damit könnten 1.490 Personen pro Stunde befördert werden. Zuletzt war es zu einer Verzögerung des Projekts gekommen, weil noch mit Grundeigentümern verhandelt werden musste.
Vorarlbergs größtes Skigebiet
Durch die neue Verbindung entstehe Vorarlbergs größtes Skigebiet, erklärte Lech-Zürs-Tourismus. Zu den 94 Liften und Bahnen am Arlberg kämen durch Warth/Schröcken noch einmal 47 Anlagen hinzu. Insgesamt stünden dann 530 Kilometer an Skiabfahrten zur Verfügung. “Die neue Verbindung entsteht in Zusammenarbeit aller Skiliftbetreiber mit den Grundbesitzern, den Behörden und in Übereinstimmung mit dem Vorarlberger Tourismuskonzept”, betonte Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech. Man habe eine Lösung gefunden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordere. Es werde nur eine neue Bahn, aber keine neue Skipiste errichtet, unterstrich Manhart. Naturschutzanwältin Katharina Lins hatte das Projekt stets kritisiert. Es komme zu einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes in einer besonders hochwertigen Landschaft, hatte sie unter anderem argumentiert.
(APA)
von marcelslagman
Es sieht vielleicht gut aus für Warth, aber neue gäste benützen ab nächste Winter das Skigebiet von Warth-Salober nur um einfacher ins Skigebiet von Lech zu kommen. Also mehr drück auf die Strassen von Bregenzerwald und mehr betrieb auf die Parkplätze von Warth und Hochtannbergpass. Und die leute gehen dan einfach nach Lech…
von Gast
Schade wieder etwas bewilligt ohne Verkehrskonzept, das bedeutet Stau von Au bis zur Autobahn, und alle die wir entlang der Straße wohnen mehr Belastung für die Gesundheit, Zeit, Ärger usw. Warum wird immer zuerst alles bewilligt und über die Auswirkungen macht man sich erst hinterher Gedanken!
von dsfa
SCHADE !!!
Den Wäldern wünsche ich jetzt schon viel Spaß im Staustehen!
von PeMa
wie sieht es mit den Karten aus? wo kann ich mit welcher Karte fahren?
von Markus
Hoffentlich machen sich die verantwortlichen Damen und Herren auch gleich im Vorfeld Gedanken ueber ein vernünftigen Verkehrskonzept, …..
von M. Slagman
Leider schade das noch mehr Natur geopfert wird. Ich dachte das es das in Österreich nicht mehr gab, neue Schilifte auf neue Strecken. Aber leider haben wir das in Mellau und Damüls auch schon gesehen.