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Am kommenden Samstag gastiert der SC Bregenz im
Bezeggstadion.

Andelsbuch. Andelsbuch gegen Bregenz oder 2300 gegen 27000,
wenn man die Einwohnerzahlen vergleicht. So lautet am kommenden Samstag um
15.30 das so gesehen ungleiche Duell im vorletzten Spiel der Hinrunde in der
Regionalliga West. Trotzdem haben die Mittelwälder, bei denen nur vier Spieler
des 20 Mann-Kaders nicht aus dem eigenen Nachwuchs stammen – was auf diesem
Leistungsniveau in Österreich einmalig ist – mittlerweile Blut geleckt.

Drei Heimspiele ungeschlagen

Die Kicker um Trainer Christian Köll verließen in den
letzten drei Heimspielen ungeschlagen den Platz, gegen die haushohen Favoriten
aus Dornbirn und Wattens gab es ein Remis, der FC Anif wurde mit 5:1 nachhause
geschickt. Am vergangenen Wochenende setzte es allerdings eine
1:3-Auswärtsniederlage gegen den TSV Neumarkt. „Wir hatten zu Beginn zwei tolle
Chancen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn uns der Führungstreffer gelungen
wäre. Aber egal, wir müssen diese Partie abhaken und wollen an unsere kleine
Heimserie anschließen. Mit Ausnahme des langzeitverletzten Daniel Mäser sind
alle Spieler fit und fiebern diesem Derby entgegen“, ist der Coach
zuversichtlich.

Starke Bregenzer

Mit dem SC Bregenz kommt das zur Zeit stärkste Vorarlberger
Westligateam ins Bezeggstadion. Die Bodenseestädter mussten sich am vergangenen
Wochenende zwar daheim dem Tabellenführer Austria Salzburg mit 0:2 geschlagen
geben, können aber zuvor eine Serie von acht ungeschlagenen Spielen von denen
sie sieben Mal sogar als Sieger vom Platz gingen, vorweisen. Das Posavec-Team,
bei dem immerhin acht Eigenbauspieler im Kader stehen, liegt im Moment auf dem
vierten Tabellenplatz und möchte in Andelsbuch den nächsten „Dreier“ einfahren.

Stimmen zum Derby:

Manfred Volks, sportlicher Leiter des FC Andelsbuch:

Wir müssen uns gegen Bregenz nicht verstecken. Mit unseren
Fans im Rücken und wenn alles zusammenpasst, bin ich überzeugt, dass wir
gewinnen können.

Siegfried Simma, Hauptsponsor des FC Andelsbuch:

Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns in der Regionalliga so
gut verkaufen. Wenn die Jungs weiterhin so engagiert auftreten, ist eine
weitere Überraschung möglich.