Wahrscheinlich war’s ein Jubiläum

Alle Wege führen auf die Breitentobelalpe, hieß am Sonntag das Motto.

Alberschwende. (stp) „Hundertprozentig sicher“ waren sich die Musikanten aus Alberschwende nicht, „aber es könnte hinkommen, dass dieses Alpfest auf der Breitentobelalpe diesmal seine 20. Auflage erlebt“, mutmaßten „alte Hasen“ der Musik nach eingehenden Beratungen. Sicher war man sich dahingehend, dass der herbstliche Event auf dem Zuppinger, wie die Breitentobelalpe auch genannt wird, aus einer Veranstaltung für Jungmusikanten entstanden ist. Bald waren auch die „Großen“ dabei und aus der Wälder Fise wurde eine Bergmesse, die als Sternwanderung zum Ziel genommen wird.

Mehrere Möglichkeiten

Ausgehend von Alberschwende gibt es über Maltach oder Brüggelekopf zwei interessante Varianten, die „Hauptstraße“ führt jedoch über Greban und die Lorena, wobei ab Greban auch eine Abkürzung möglich ist. Aus Schwarzenberg gelangen Besucher über den Lorena­pass auf die 1072 m hoch gelegene Breitentobelalpe, ebenso vom Bödele aus, wobei hier auch eine Abkürzung nach dem Geißkopf möglich ist. Nicht nur zu Fuß, per Mountainbike oder Pkw kamen die Gäste diesmal, das Dorfzügle von Kurt Zoller pendelte mehrere Male auf die Alpe, mussten doch zunächst die Musikanten aus Großdorf, die diesen Bergausflug beim Fähnrich-Klatsch gewonnen hatten, und die Musikanten aus Feldkirch-Altenstadt – sie spielten zum langen Frühschoppen auf – auf die Zuppinger transportiert werden. Die Altenstädter Musik revanchierte sich für den Besuch der Alberschwender, die anlässlich der Altenstädter Kilbi zum 150-Jahr-Fest bei den Oberländern aufspielten.

Besinnliches und Heiteres

Alberschwendes Pfarrer Mag. Peter Mathei gab den zahlreichen Besuchern in der Bergmesse, die vom MV Alberschwende gestaltet wurde, besinnliche, aber auch heitere Gedanken mit auf den Heimweg ins Tal. Diesen Weg traten die Gäste zum Teil erst nach einem längeren Frühschoppen, der sich schon verdächtig einem Dämmerschoppen näherte an. Nicht ohne vorher die Köstlichkeiten vom Grill und dem Kuchenbackofen sowie dem „Älpler-Kühlschrank“, einer mit Eis gefüllten blechernen Badewanne, probiert zu haben.

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