Starker Auftritt des FC Andelsbuch beim 1:1 gegen Dornbirn

Hängende Köpfe nach dem Schlusspfiff bei den Kickern des Simma Electronic FC Andelsbuch, zufriedene Gesichter bei den Dornbirner Spielern. Dies würde im Normalfall auf einen Sieg der Gäste schließen lassen.Dem war jedoch nicht so, denn die Hausherren dominierten die Partie gegen den Favoriten aus der Messestadt über weite Strecken, gingen verdientermaßen mit 1:0 in Führung und musste wenige Minuten vor dem Schlusspfiff praktisch aus dem Nichts noch den bitteren Ausgleich hinnehmen.

Zu Beginn wogte die Partie ganz nach dem Geschmack der knapp 1000 Fans hin und her und beide Teams fanden in den ersten 30 Minuten mehrere Chancen auf den Führungstreffer vor. Reinaldo Ribeiro (6.), Ueverton da Silva (14.) und Christoph Wirth (29.) vergaben aber hüben ebenso wie Direnc Borihan (3.), Patrick Schäfer (15., 18.) und Manuel Honeck (20.) drüben.

Danach war bezüglich Strafraumszenen bis zum Seitenwechsel Sendepause, wobei die Andelsbucher aber mehr vom Spiel hatten. Auch in Halbzeit zwei tat sich vorerst nicht viel. Der erste Höhepunkt war der Gelb-Rot-Ausschluss von Marco Düngler (54./Kritik). Gleich darauf folgte dann aber der große Auftritt von Helmut Hafner, der nach einem Abpraller nicht lange fackelte und den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:0 in die lange Ecke hämmerte (60.). Wer nun ein Aufbäumen der Sallmayer-Elf erwartete, wurde bitter enttäuscht, denn der FC Andelsbuch machte weiterhin das Spiel – bis zur verhängnisvollen 84. Spielminute, als Semih Yasar die einzige Unsicherheit in der Hintermannschaft der Hausherren nützte und nach einem missglückten Abwehrversuch per Dropkick auf 1:1 stellte.

 

Trainerstimmen:

Christian Köll, FC Andelsbuch:

Vor dem Spiel hätte ich für einen Punkt sofort unterschrieben, danach kann ich aber nicht zufrieden sein. Gefreut hat mich aber, dass wir nicht nur kämpferisch und taktisch, sondern auch spielerisch zu überzeugen wussten.

 

Peter Sallmayer, FC Dornbirn:

Bis zur Pause war die Leistung meiner Spieler inferior. Danach hätten wir uns langsam gefangen, der ungerechtfertigte Ausschluss war dann aber der Knackpunkt. Andelsbuch war klar besser und der Punkt für uns überaus glücklich.

 

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