Schuleröffnung und Firsttanne

Sanierung  der Volksschule Schwarzenberg abgeschlossen, Firstfeier bei Feuerwehrhaus.

Schwarzenberg Für die Schwarzenberger Kinder und deren Lehrpersonen beginnt das Schuljahr erst am kommenden Montag. Und das in einer nagelneuen Schule.Grund für die einwöchige Verschiebung des Schulbeginns ist die Generalsanierung der Volksschule samt Turnhalle.  „Dank der hervorragenden Baustellenkoordination und dem außerordentlichen Engagement aller am Bau Beteiligten, konnte der straffe Zeitplan von knapp drei Monaten eingehalten werden“, ist Bürgermeister Armin Berchtold überzeugt. Die Kosten für die Volksschule schlagen mit 3,5 Millionen Euro zu Buche. Für das Bau-Management verantwortlich zeichnete „Baukultur Schwarzenberg“ mit DI Walter Beer, Herbert Greber und Claudius Flatz, bei der Wahl der Firmen konnte die Gemeinde zu 90 Prozent auf heimische Betriebe zurückgreifen.

Räumliche Erweiterung

Bei der Raumplanung berücksichtigt wurde ein neuer Raum für die Mittagsbetreuung der Kinder sowie Räumlichkeiten für die Katholische Volksbücherei, die künftig mit der Volksschulbücherei fusioniert werden soll. Darüber hinaus wurde auch das Probelokal des Kirchenchores generalsaniert. Auch für das Lehrerkollegium konnten neue, zeitgemäße  Konferenzräume geschaffen werden. Durch eine Neuorientierung der feuerpolizeilichen Einrichtungen (Brandabschnitte, Fluchtwegsituation usw.) wurde der Brandschutz wesentlich erhöht. Trotz der Erweiterung der Räumlichkeiten sei aufgrund des ausbaufähigen Dachbodens kein Zubau erforderlich gewesen, erklärt der Bürgermeister.

Ökologisch auf neuestem Stand

Die thermische Sanierung bestand aus der Ummantelung des Gebäudes sowie dem Einbau neuer Fensterelemente. „Wir sind nun aus ökologischer Sicht auf neuestem Stand und erhoffen uns dadurch enorme Vorteile“, so Berchtold. Auch  wurde die Schule mit einer umweltschonenden Hackschnitzelanlage mit Fernwärmeheizwerk ausgestattet,  welche ermöglicht,  dass weitere Objekte wie der Angelika-Kauffmann-Saal, das Gemeindeamt sowie private Häuser im Ortskern mit Wärme versorgt werden können. Das benötige Holz  soll ausschließlich aus heimischen Wäldern bezogen werden. Der Gemeindechef rechnet allein bei den öffentlichen Gebäuden mit einer Einsparung von bis zu 40 000 Liter Heizöl pro Jahr.

Feuerwehrhaus aufgerichtet

Beim neuen Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Schwarzenberg konnten die Baumeister- sowie die Zimmermannsarbeiten abgeschlossen werden. Vor wenigen Tagen fand die Firstfeier statt. Als nächste Baumaßnahmen stehen die Spengler- und Dachdeckerarbeiten sowie die Hinterfüllung der Baugrube an.  In den Herbst- und Wintermonaten folgen die Innenausbauarbeiten, die größtenteils von Mitgliedern der Feuerwehr in Eigenregie erbracht werden. Mit der Fertigstellung ist laut Armin Berchtold im Laufe des kommenden Jahres zu rechnen.  Nach Inbetriebnahme des neuen Hauses soll das derzeitige Feuerwehrhaus, das seine Kapazitäten längst überschritten hat, der Gemeinde als Bauhof dienen.

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