Kleine Gemeinde mit großen Projekten

Sibratsgfäll investiert in modernste Abwasserreinigungsanlage.

(mr) Mit Mut zu zukunftsweisenden Investitionen lässt die Gemeinde Sibratsgfäll aufhorchen.Kaum wurde die Wohnanlage im Dorfzentrum ihrer Bestimmung übergeben, richtet sich das ganze Augenmerk auf das nächste Projekt, das es sowohl in der baulichen Umsetzung als auch finanziell zu bewältigen gilt.

Kosten: 950.000 Euro

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Sanierung und Erweiterung der bestehen Abwasserreinigungsanlage, die mit 30 Jahren nicht mehr dem gegenwärtigen Standard entspricht. „Wir haben uns nach Prüfung mehrerer Varianten für die neueste Reinigungstechnik im Kläranlagenbereich entschieden, stellt Bürgermeister Konrad Stadelmann fest. Allerdings belaufen sich die Investitionskosten für dieses sequentielle biologische Reinigungsverfahren auf 950.000 Euro. Obwohl das Land Vorarlberg 20 Prozent und der Bund acht bis zehn Prozent übernehmen, bleibt doch noch ein großer finanzieller Brocken der Gemeinde zur Finanzierung übrig.

Umsetzung

Mittlerweile wird auf Hochdruck an der Umsetzung gearbeitet, schließlich soll die neue Abwasserreinigungsanlage noch in diesem Jahr den Probebetrieb aufnehmen. Aufgrund dieses Bauprojektes steigt die Pro-Kopf-Belastung der 395 Einwohner zählenden Gemeinde bis Ende des Jahres auf 900 Euro.

Zukunftsweisend

Nachdem die Errichtung der Wohnanlage im Dorfzentrum sehr gut angenommen wurde und es zudem weitere Nachfragen nach Wohnungen in Sibratsgfäll gibt, wird einem privaten Bauträger gemeindeeigener Baugrund für ein weiteres Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten im Dorfzentrum zur Verfügung gestellt.

Alpenrausch in Sibratsgfäll

Nach der letzten Großveranstaltung, dem „Alpen­air“ vor zwei Jahren, folgt mit dem „Alpenrausch“ vom 24. bis 26. August, ein weiteres Großereignis in der kleinen beschaulichen Berggemeinde. Neben der bereits legendären Cross-Country-Stafette wird auch die „Miss Alpenrausch“ gekürt. Zudem sorgen verschiedenste Bands für Stimmung in der Wälder Kleingemeinde. „So ein dreitägiges Fest, das musikalische und sportliche Höhepunkte beinhaltet, benötigt viele fleißige Hände, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren“, weiß Bürgermeister Konrad Stadelmann nur allzu gut, ist er doch selbst bei solchen Ereignissen meistens an vorderster Front anzutreffen. Etwa 120 Dorfbewohner der etwa 400 Einwohner zählenden Gemeinde werden sich über die drei Festtage für einen Dienst zur Verfügung stellen.

Weitere aktuelle Informationen sind auf der Homepage www.alpenrausch.eu abrufbar.

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