Verein im Fokus: VfB Bezau

Der Wälderhaus VfB Bezau feiert das „silberne“ Jubiläum am 6. und 7. Juli mit einem großen Fest.

Bezau. Die Ursprünge des gemeinsamen Fußballspielens in der Gemeinde Bezau, über die es die ersten Aufzeichnungen gibt, gehen auf das Jahr 1975 zurück. Bereits damals jagten einige Fans des runden Leders als Mitglieder des SV Bezau dem Ball hinterher. Unter Obmann Horst Manser wurde in vielen unentgeltlichen Arbeitsstunden ein kleiner Rasenplatz errichtet, dessen Größe aber nur Nachwuchsspiele zuließ. Die Kampfmannschaft stieg gleich in den Meisterschaftsbetrieb der „Bregenzerwald Reserven“ ein und erreichte auf Anhieb den siebten Platz.

Nach einem dritten Rang der Junioren in der Saison 1980/81 wurde es für einige Jahre wieder still um die Bezauer Kicker, einige Spieler versuchten sich in den umliegenden Clubs.

Offizieller Verein

Im Jahr 1987 unternahmen die fußballbegeisterten Ortsbewohner einen neuerlichen Anlauf und gründeten unter Obmann Jakob Rüscher den „Verein für Bewegungsspiele“, kurz VfB. Auch die Gemeindeväter aus Bezau und Reuthe hießen dies gut und unterstützten deshalb den neuen Club finanziell. So konnte im Frühjahr 1990 – auch aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der Kicker selbst – der lange ersehnte Wunsch nach einer eigenen Sportstätte verwirklicht werden. Einem geregelten Spielbetrieb für die Nachwuchsfußballer und ein Herrenteam, das wieder in der Reserveliga im Einsatz war, stand von diesem Zeitpunkt an nichts mehr im Weg.

Meistertitel

Dieses hatte in der Saison 1993/94 aufgrund des Meistertitels in dieser Klasse erstmals Grund zum Feiern. Der Titelgewinn war dann auch der Startschuss in die „Riege der echten Kampfmannschaften“, die Bezauer spielten nach der Auflösung der traditionsreichen Wälderliga fortan für mehrere Jahre in der 3. Landesklasse. In der Saison 2003/04 war es dann endlich so weit. Der erste „echte“ Meistertitel, der zum Aufstieg in die 2. Landesklasse berechtigte, ging nach Bezau.

Aufgrund des Hochwassers, das den Platz im August 2005 mit einer dicken Schlammschicht bedeckte, rückten die sportlichen Ambitionen für einige Zeit in den Hintergrund. Dafür durfte sich der VfB ab dem Herbst 2006 über einen neuen, großen Kunstrasenplatz freuen.

Aufstieg als Ziel

Nach einer kurzen „schöpferischen Pause“ in der 3. Landesklasse hat sich der VfB Bezau seit mehreren Saisonen wieder in der 2. Landesklasse und dort im vorderen Tabellendrittel etabliert. „In der kommenden Saison soll es nun endlich mit dem Aufstieg in die nächst höhere Liga klappen. Mit fast ausschließlich Eigenbauspielern sind wir auf einem guten Weg“, so Obmann Roman Moosbrugger.

Vorerst hat bei den Bezauern aber ein anderes Thema Priorität. Am nächsten Wochenende feiern sie nämlich das 25-jährige Vereinsjubiläum. Am Freitag, 6. Juni beginnt das Fest um 19 Uhr mit der „School out Pool Party“, bei der die Rock- und Popband „Siris“ und „DJ Alpine“ für den richtigen Sound sorgen.

Tombolaverlosung

Tags darauf stehen ab 16 Uhr „Bewegungsspiele“, unter anderem mit Seilziehen der Ortsvereine, sowie der Festakt, der vom „Wälder Echo“ musikalisch umrahmt wird, auf dem Programm. Zusätzlich geht die Tombolaverlosung, bei der es wertvolle Preise zu gewinnen gibt und Lose noch erhältlich sind, über die Bühne.

Zahlen:

1987 erfolgte die Gründung des VfB Bezau

200 Mitglieder sind im Verein

100 davon sind Aktive

8 Mannschaften nehmen an der Meisterschaft teil (die Nachwuchsteams als Spielgemeinschaft mit dem FC Bizau und dem FC Mellau)

Umfrage:

Warum bist du beim Verein?

Florian Sutterlüty, Kapitän der Kampfmannschaft:

Der Weg, den der VfB Bezau bezüglich der Förderung der Eigenbauspieler eingeschlagen hat, gefällt mir sehr. Auch die gute Kameradschaft ist ein großer Pluspunkt bei uns.

Tobias Moosbrugger, U17-Spieler:

Ich spiele schon von klein auf beim VfB Bezau. Ich habe hier viele Freunde gefunden, wir sind eine eingefleischte Truppe und der Verein tut sehr viel für uns.

Elias Meusburger, U9-Spieler:

Hier gehe ich mit vielen meiner Freunden meinem liebsten Hobby nach. Besonders gefällt mir, dass ich im Tor stehen darf. Wir haben immer viel Spaß zusammen.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • wirtshaustruppe

  • 4 eggern: waldner hans, waldner thomas, schneider christian, hörburger fabian und 1em bizauer zwischenbrugger

    stehen die bezauer
    flo, kauze, marcelo, melloar, mose, dominik, studar, mette, daniel fröwis, molli, benni, sandro, ege, fidel und oktay gegenüber…

    ned gross reden ihr besserwisser!

  • Da muss ich dir recht geben. Bei keinem anderen Verein in dieser Liga wird so mit Geld umher geworfen. Und das bekommen sicher nicht die Eigenbauspieler. Mindesens die Hälfte dieser Mannschaft besteht aus Auswärtigen…

  • So eine Frechheit, die Aussage von Sutterlüty. Weg eingeschlagen mit Eigenbauspielern? Der wurde in den letzten Jahren massiv verlassen. In Bezau spielen bereits mehr Egger wie Bezauer! HÖrt endlich auf mit dieser Lügerei.