Fronleichnam in Bizau

In Bizau wird das Fronleichnamsfest ohne großen Aufwand, aber in traditioneller Form begangen. Heuer konnte bei freundlicher Witterung erstmals nach fünf Jahren Pause die Prozession wieder abgehalten werden. In den vergangenen Jahren war das Wetter jeweils zu rau gewesen.

Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche geleitete der Musikverein die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Prozession von der Kirche Richtung Oberdorf. Vereine und Juppenträgerinnen, Erstkommunikanten, quirlige Ministranten und weitere Gläubige beteiligten sich. Pfarrer Armin Fleisch präsentierte die Monstranz mit dem Allerheiligsten unter dem Himmel, den vier Männer mit Bürgermeister Josef Bischofberger trugen. Prozessionsmärsche und Rosenkranzgebet wechselten einander ab.

An den vier Altären benötigte Pfarrer Fleisch nicht viele Worte, um seine Gedanken darzulegen. Nach der Verlesung des Evangeliums ging es einmal um das Brot und das Teilen, es ging um den Sinn im leben, um die Liebe und schließlich um den Glauben und um Gott. Kurze Fürbitten leiteten jeweils den Segen ein.

Am Oberberg oberhalb der Pfarrkirche hatte Walter Erath die alte Böllerkanone geladen. Zum Auftakt sowie bei jedem eucharistischen Segen wurden drei dröhnende Böllerschüsse abgefeuert. Die Schüsse dröhnten durch den Talkessel, die mächtige Kanisfluh lieferte gleich das Echo dazu.

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